- Bundestagsanalysen
Zwischenrufe von Anikó Glogowski-Merten
Alexander Gauland [AFD]
In ernsten Verhandlungen, meine Damen und Herren, ist diese Annahme nie geprüft worden.
09.02.23
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Hat er selber gesagt!)
Bettina Lugk [SPD]
Es gibt eine Digitalisierungsstrategie, die uns helfen wird, diese Ziele zu erreichen; denn wir wissen, dass es in unseren Museen noch zahlreiche Objekte gibt, die bisher weder ausgestellt noch gar systematisch erfasst worden sind.
12.05.23
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Richtig!)
Matthias Moosdorf [AFD]
Ihre Politik kostet Geld und Menschenleben. Deutschlandunwürdig ist sie auch noch. Schauen Sie in den Spiegel!
12.05.23
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Sie sollten auch mal in den Spiegel schauen!)
Matthias Moosdorf [AFD]
Die Mehrheit der Deutschen lehnt übrigens all das ab. Schauen Sie auf Ihre Umfragenwerte!
12.05.23
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Die steigen gerade!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.
12.05.23
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Gern geschehen!)
Knut Abraham [CDU/CSU]
Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir haben einen guten Antrag, und Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, haben jetzt auch einen guten Antrag. Und so stimmen wir für unseren guten Antrag, und Sie stimmen für Ihren guten Antrag,
08.11.23
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Schade!)
Susanne Hierl [CDU/CSU]
Weiter ignorieren Sie die berechtigten Bedenken vieler Frauen. Der Zugang zu Frauenschutzräumen durch Männer, die sich missbräuchlich als Frauen identifizieren, bleibt ungeregelt.
12.04.24
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Sie haben gar nicht zugehört!
Thomas Hacker [FDP]
Sehr geehrter Herr Präsident, sind Sie Kinogänger? Liebe Kolleginnen und Kollegen, sind Sie Kinogängerin oder Kinogänger?
26.09.24
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Ja!)
Götz Frömming [AFD]
ohne dass es nach geltendem Kulturgutschutzgesetz überhaupt eine Möglichkeit gibt, dessen Ausfuhr zu verhindern. Die Paramente, so heißt es, sollen an ihren Herkunftsort zurückkehren. Dieser Herkunftsort ist aber nicht mehr deutsch, meine Damen und Herren. „Der Garten in polnischem Besitz, die Gräber teils-teils“, so heißt es in Gottfried Benns Gedicht „Teils-teils“. Politisch gehört Danzig heute zu Polen, aber die Paramente sind deutsches Kulturgut und kein Teils-teils, meine Damen und Herren.
26.09.24
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Unglaublich!
Rainer Rothfuß [AFD]
Schon die Ukraine wurde mit dem EU-Köder und dem Maidan-Putsch 2014 in diese Falle getrieben.
10.10.24
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Täter-Opfer-Umkehr!
Steffen Kotré [AFD]
Auch der georgische Abgeordnete Irakli Kadagischwili hat das so gesagt: Es gibt einen kollektiven Angriff auf Georgien als unabhängigen Staat.
10.10.24
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Ah ja! Von Russland, seit 2008!
Michael Roth [SPD]
Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Als der Bundeskanzler wenige Tage nach dem 24. Februar 2022 kraftvoll die Zeitenwende einleitete, wussten ganz viele von uns, dass diese Zeitenwende viele Jahre zu spät kommt, und dafür tragen viele von uns die Verantwortung. Eigentlich hätte diese Zeitenwende im Jahr 2008 eingeleitet werden müssen, als der russische Imperialismus gegenüber der freien Republik Georgien zuschlug
10.10.24
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Ja!)
Knut Abraham [CDU/CSU]
Vielen Dank.
10.10.24
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Ja, genau! Sehr schade!)
Zwischenrufe an Anikó Glogowski-Merten
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Unser Bekenntnis zur Demokratie drückt sich durch den spürbaren Mittelaufwuchs für Kultur und Medien in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit aus; denn gerade in Zeiten von Krieg und Krise gilt es, Sicherheiten zu schaffen, und das haben wir, liebe Kolleginnen und Kollegen. In diesem Haushaltsjahr liegen wir bei einer Rekordsumme von 2,29 Milliarden Euro für Kultur und Medien. Das entspricht einem Wachstum des Kultur- und Medienetats um rund 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
01.06.22
Christine Aschenberg-Dugnus [FDP]
Sehr gut!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Das monumentale Wimmelbild „People’s Justice“ des indonesischen Künstlerkollektivs Taring Padi, das eindeutig antisemitische Stereotype darstellt, ist inzwischen abgebaut. Es wurde zuvor verhängt. Ein symbolischer Akt? Oder bloße Reaktion auf die vehementen Antisemitismusvorwürfe, die bereits lange im Vorfeld angebracht wurden und wegen derer nun auch die Staatsanwaltschaft in Kassel ermittelt. Hinzu kommt: Das Kunstwerk existiert bereits 20 Jahre. Das bedeutet: Auch die antisemitischen Motive im Werk sind nicht neu. Dennoch will niemand etwas davon gewusst haben.
07.07.22
Beatrix von Storch [AFD]
Vor allem nicht Frau Roth!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Verehrte Kolleginnen und Kollegen der Union, wie Sie am Mittwoch verfolgen konnten und wie Sie, Frau Connemann, selbst in Ihrer Rede gerade ausgeführt haben, stand die Documenta bereits auf der Tagesordnung des Kulturausschusses. Zusammen mit Staatsministerin Roth, dem Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland, Herrn Botmann, der hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Frau Dorn-Rancke, sowie Herrn Darmawan aus dem kuratierenden Kollektiv Ruangrupa wurde lange diskutiert, und man hat sich über die Antisemitismusvorwürfe ausgetauscht.
07.07.22
Gitta Connemann [CDU/CSU]
Anderthalb Stunden!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Auch dem Antrag der AfD werden wir nicht zustimmen. Mit Ihren Forderungen führen Sie nämlich lediglich eine Scheindebatte. Es geht Ihnen hier nicht um die Antisemitismusproblematik. Und erst recht spreche ich Ihnen keine Sensibilität für die Ausstellungspraxis auf der Documenta zu.
07.07.22
Stefan Keuter [AFD]
Wie gut, dass Sie das wissen!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
– Es war deutlich länger.
07.07.22
Gitta Connemann [CDU/CSU]
Auf der Tagesordnung waren anderthalb Stunden angesetzt!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Botschafter! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Aufgrund der Rednerliste ist es meistens die Aufgabe der Freien Demokraten, ein bisschen was von dem richtigzustellen, was Vorredner gesagt haben. Mehr sage ich an der Stelle nicht dazu.
14.12.22
Götz Frömming [AFD]
Ach, das war es schon?)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Mit den Worten des Historikers Yuval Noah Harari sind Identitäten Erzählungen – Erzählungen, die Gruppen von Menschen zusammenführen und zusammenhalten. Unsere kulturelle Identität besteht aus zahllosen Narrativen, die wir als Individuen für uns reklamieren, die wir aber auch kritisch infrage stellen können.
19.01.23
Beatrix von Storch [AFD]
Was für ein Gelaber!
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Dabei ist nicht jede kritische Auseinandersetzung, jede Veränderung gleichzusetzen mit einem Angriff auf kulturelle Identität, so wie es das absurde, paranoide Narrativ der AfD in ihrem Antrag über Seiten hinweg nahelegt.
19.01.23
Katrin Budde [SPD]
Ja! „Paranoid“ ist gut!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Wenn Deutschland nun nach 125 Jahren 20 Benin-Bronzen an das Land Nigeria zurückgibt, die durch britische Truppen erbeutet worden waren, dann ist das kein Angriff auf unsere kulturelle Identität als Deutsche. Es ist genau das Gegenteil: Es ist die Einsicht im Sinne unserer nationalen Identität, dass wir als Gesellschaft in der Lage sind, Verantwortung für historisches Unrecht zu übernehmen.
19.01.23
Marc Jongen [AFD]
Schauen Sie mal die ganze Geschichte an!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Mit den Worten des Historikers Yuval Noah Harari sind Identitäten Erzählungen – Erzählungen, die Gruppen von Menschen zusammenführen und zusammenhalten. Unsere kulturelle Identität besteht aus zahllosen Narrativen, die wir als Individuen für uns reklamieren, die wir aber auch kritisch infrage stellen können.
19.01.23
Carina Konrad [FDP]
Das ist einfach zu komplex, ne?
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Mit den Worten des Historikers Yuval Noah Harari sind Identitäten Erzählungen – Erzählungen, die Gruppen von Menschen zusammenführen und zusammenhalten. Unsere kulturelle Identität besteht aus zahllosen Narrativen, die wir als Individuen für uns reklamieren, die wir aber auch kritisch infrage stellen können.
19.01.23
Unknown Unknown [fraktionslos]
Einfach zu komplex für Sie!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Deshalb komme ich noch mal zurück zu meiner Ausgangsfrage: Was ist kulturelle Identität? Sie ist ein Zusammengehörigkeitsgefühl, ja. Sie ist dabei aber nicht starr, sondern Identität und Kultur sind wandelbar und müssen sich an der Wirklichkeit orientieren. Sie sind nur dann offen und anknüpfungsfähig, wenn ein gesellschaftsoffener Diskurs darüber möglich ist, was Zusammenhalt bedeutet.
19.01.23
Beatrix von Storch [AFD]
Vor allen Dingen, wo der herkommt!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.
12.05.23
Bernd Baumann [AFD]
Vielen Dank, FDP!
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Dass die Unionsfraktion nun in das gleiche neokoloniale Horn wie die AfD stößt, enttäuscht maßlos,
12.05.23
Unknown Unknown [fraktionslos]
Oh!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Natürlich freuen wir uns, wenn die Öffentlichkeit Zugang zu den Benin-Bronzen bekommt.
12.05.23
Jörg Schneider [AFD]
Wird sie aber nicht! Wenn sie sie nicht bekommt, ist es auch okay!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Nun können wir, da die Redezeit es zulässt – ich habe noch eine Minute –,
12.05.23
Dorothee Bär [CDU/CSU]
Gefühlt sind es zehn!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Die Rückgabe ist erst wenige Monate her, schon schreien die Ewiggestrigen in neokolonialer Manier auf.
12.05.23
Bernd Baumann [AFD]
Ist das die FDP?
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Jedoch wurden bewusst keinerlei Bedingungen bei der Restitution der Benin-Bronzen gestellt, da es anmaßend ist, Eigentümern vorschreiben zu wollen, wie sie mit ihrem Eigentum umzugehen haben.
12.05.23
Bernd Baumann [AFD]
Das ist ein Herrscherclan! Das ist nicht das Volk! Das Volk sieht davon nichts! Unglaublich!
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
An dieser Stelle erlaube ich mir einen Exkurs. Das Königreich Benin lag innerhalb der Staatsgrenzen des heutigen Nigeria. Zu dem Zeitpunkt, als die Bronzen 1897 durch die Kolonialherren des Vereinigten Königreichs geraubt wurden, waren sie Eigentum des Oberhaupts des Königreichs Benin, des Oba.
12.05.23
Bernd Baumann [AFD]
Der seine eigenen Leute als Sklaven verkauft hat!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Dass nun der Staat Nigeria entschieden hat, dass die Bronzen an einen Nachfahren des Königshauses zurückgehen, ist allein die Entscheidung Nigerias.
12.05.23
Bernd Baumann [AFD]
Wer ist denn Nigeria?)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
war es in der letzten Legislaturperiode doch Ihre Kulturstaatsministerin Monika Grütters, die den Grundstein für die Restitution der Bronzen und sogar weiterer geraubter Kulturgüter legte
12.05.23
Dorothee Bär [CDU/CSU]
Keinen Vertrag unterschrieben! Das hat sie nicht gemacht!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Jedoch wurden bewusst keinerlei Bedingungen bei der Restitution der Benin-Bronzen gestellt, da es anmaßend ist, Eigentümern vorschreiben zu wollen, wie sie mit ihrem Eigentum umzugehen haben.
12.05.23
Unknown Unknown [fraktionslos]
Sie sind ein Clan!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.
12.05.23
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Gern geschehen!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Die Rückgabe ist erst wenige Monate her, schon schreien die Ewiggestrigen in neokolonialer Manier auf.
12.05.23
Sebastian Münzenmaier [AFD]
Dazu würde ich gerne mal Kubickis Meinung hören!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Womit ich auch schon bei den diversen Anträgen der AfD-Fraktion angekommen bin. Verstehen Sie mich nicht falsch: Das Mahnmal für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft oder die Rekonstruktion zerrissener Stasiunterlagen sind wichtig. Und Sie wissen auch ganz genau, dass wir uns als Ampel mit diesen Themen auseinandersetzen und sie auch ohne Ihre Anträge proaktiv voranbringen.
14.06.23
Götz Frömming [AFD]
Mhm!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Mit Ihrem Sammelsurium an Anträgen konterkarieren Sie nicht nur Ihren eigenen Antrag zum 17. Juni, sondern relativieren die Bedeutung des historischen Datums.
14.06.23
Götz Frömming [AFD]
Ich habe Ihnen doch erklärt, dass wir sie morgen dazulegen wollten! Das haben Sie abgelehnt!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Kommen wir zum nächsten Antrag. „Wissenschaftliche Untersuchung der Parteizugehörigkeit und Funktionärstätigkeit späterer Bundestagsabgeordneter in der SED-Diktatur“ – so lautet die Überschrift. Eine weitere Kommission braucht es genauso wenig wie diesen Antrag. Es gibt bereits die SED-Forschungsverbünde, die wissenschaftlich arbeiten.
14.06.23
Götz Frömming [AFD]
Da haben wir aber etwas anderes gehört!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Wie es die anderen Kollegen der Ampel auch schon gesagt haben: Wir können heute dem Antrag der Union leider nicht zustimmen; weil er in der nächsten Zeit keinen Mehrwert bietet.
12.10.23
Tilman Kuban [CDU/CSU]
Es ist alles richtig, was drinsteht!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Danke für die Aufmerksamkeit.
12.10.23
Tilman Kuban [CDU/CSU]
Dann haben Sie nicht zugehört!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Die Entwicklungen zeigen aber auch immer mehr, dass es umso unerlässlicher ist, dass das europäische Bündnis erwachsen werden muss, auch und gerade im Hinblick auf die Fähigkeit, sich selbst zu verteidigen.
22.02.24
Götz Frömming [AFD]
Aha!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Für meine Fraktion ist klar: Die Lösung gegen Antisemitismus ist nicht der populistische Ruf nach Umwidmung von Geldern.
04.07.24
Maja Wallstein [SPD]
Richtig!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
In Ihrem Antrag sprechen Sie hinsichtlich der Rückgabe der Benin-Bronzen unter anderem von „verfehlter Restitutionspolitik“. Die Bronzen wurden mit dem Ziel an Nigeria zurückgegeben, ein historisches Unrecht zu beheben. Und mal ehrlich: Wie kann der Versuch von Wiedergutmachung und der Beginn eines stärkeren internationalen Kulturaustauschs als „verfehlt“ gedeutet werden?
04.07.24
Marc Jongen [AFD]
Die Auswirkungen! Das ist nicht Theorie! Es geht um die Praxis!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Es muss immer wieder gesagt werden: Antisemitismus muss auf breiter Front bekämpft werden, durch Bildung, durch die Stärkung demokratischer Strukturen und durch die Förderung des Dialogs zwischen Kulturen und Religionen.
04.07.24
Beatrix von Storch [AFD]
Ja, ganz bestimmt!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Zweitens. Es ist offensichtlich, dass die AfD eine eigene Agenda verfolgt, wenn es sich um das Thema Antisemitismus dreht. Wir wissen, dass diese Partei wiederholt – sei es durch Handlungen oder Äußerungen – die Schwere des Nationalsozialismus relativiert hat.
04.07.24
Beatrix von Storch [AFD]
Das tun Sie, indem Sie uns „Nazis“ nennen! Damit relativieren Sie!
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Zweitens. Es ist offensichtlich, dass die AfD eine eigene Agenda verfolgt, wenn es sich um das Thema Antisemitismus dreht. Wir wissen, dass diese Partei wiederholt – sei es durch Handlungen oder Äußerungen – die Schwere des Nationalsozialismus relativiert hat.
04.07.24
Maja Wallstein [SPD]
Die Wahrheit tut weh, Frau von Storch! Die Wahrheit tut weh!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Ihre Bekundungen sind nicht nur geschmacklos, sondern brandgefährlich.
04.07.24
Maja Wallstein [SPD]
Richtig!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Lassen Sie mich meine letzten Worte dieser Rede jedoch an die Menschen im Südkaukasus richten: Liebe Georgierinnen, liebe Georgier, wir sehen euch! Haltet durch! Geht wählen, und stimmt gegen das Marionettenregime der russischen Oligarchen! Stimmt für Freiheit!
10.10.24
Beatrix von Storch [AFD]
Lasst sie doch wählen!)
Anikó Glogowski-Merten [FDP]
Doch ebendieser Einsatz für die Freiheit ist der Russischen Föderation, die bis heute Abchasien und Südossetien militärisch besetzt hält, ein Dorn im Auge. Mit der Unterstützung durch Oligarchen hat die Partei Georgischer Traum sich zu einem Werkzeug des Kremls und zu einem georgischen Albtraum verwandelt. Die queere Community wird durch die im September erlassenen Gesetze gezielt diskriminiert und kriminalisiert. Es wird nicht einmal mehr versucht, die Parallelen zum russischen Anti-LGBT-Gesetz zu vertuschen, so offensichtlich ist die Anbiederung der Regierung an den imperialistischen Nachbarn.
10.10.24
Johannes Schraps [SPD]
Leider ja!)