- Bundestagsanalysen
Zwischenrufe von Patrick Schnieder an Wolfgang Kubicki
Ich will nur darauf hinweisen, dass ich auch niemandem die Hand gebe, weil das ja nicht angemessen ist während der Coronapandemie.
Das haben Sie gerade getan. Ich will nur sagen: Es ist einfach nicht in Ordnung.
Er ist halt unredlich!)
Die Bundestagsverwaltung bemüht sich immer, äußerst ressourcenschonend mit den Sachen umzugehen, die wir haben.
Jetzt muckt der Präsident auch noch auf!)
Herr Kollege Dr. Steffen, Sie dürfen jetzt antworten.
Sie müssen aber nicht!
Deshalb hat als nächste Rednerin die Kollegin Kerstin Radomski, CDU/CSU-Fraktion, das Wort.
Jetzt kommt der Vorschlaghammer!)
Vielen Dank, Frau Kollegin Ortleb. – Nächste Rednerin ist die Kollegin Nicole Höchst, AfD-Fraktion.
Es bleibt einem nichts erspart!)
Frau Kollegin, in allem Ernst: Sie kommen jetzt bitte zum Schluss.
Das kann man nirgendwo mehr abziehen!)
Herr Kollege, Sie müssen zum Schluss kommen, bitte.
Zum Schuss! Kommen Sie bitte zum Schuss!
Frau Kollegin, würden Sie freundlicherweise Ihre Rede mit einem Gruß an den Präsidenten beginnen?
So viel Zeit muss sein!)
Herr Kollege Lindh, kommen Sie zum Schluss, bitte.
Kollege Brandner, ich muss Sie jetzt bedauerlicherweise stoppen.
Brandner kann jetzt auch weg!)
Sehr schön, vielen Dank. – Nächster Redner ist der Kollege Kay Gottschalk, AfD-Fraktion.
Mal kurz die Hörgeräte ausschalten!)
Gibt es rechtliche Bedenken, wie uns andere Medienberichte nahelegen? Hat die Bundesaußenministerin wirklich eine schriftliche Erklärung der israelischen Regierung verlangt, die Waffen nicht völkerrechtswidrig einzusetzen? Auch das möchte ich nicht glauben. Denn das würde ja bedeuten, dass wir dem einzigen demokratischen Rechtsstaat im Nahen Osten unterstellen, sich nicht an Recht und Gesetz zu halten. Vielmehr: Wir unterstellen ihm, er plane einen Völkermord, führe einen durch oder stehe in der Gefahr, einen solchen zu begehen, dem einzigen Staat in der Region übrigens, in dem sogar der Ministerpräsident vor Gericht gestellt werden kann. Von diesem Staat, dem die Deutschen historisch besonders verpflichtet sind, fordern wir eine solche demütigende Erklärung ein? Das möchte ich nicht glauben.
Wir auch nicht!)
Jetzt lesen wir in der „Bild“-Zeitung: Die Taten des Vizekanzlers und der Außenministerin degradieren seine damalige Rede zu bloßen Worten.
Was Sie hier seit Mittwoch veranstalten, ist wirklich ein Schmierentheater. Und ich sage Ihnen mit allem Ernst: Ich habe eine lange Lebenserfahrung, Herr Kollege Mützenich. Gerade die Sozialdemokratie wird am 23. Februar dafür einen bitteren Preis zahlen.
Zwischenrufe von Wolfgang Kubicki an Patrick Schnieder