- Bundestagsanalysen
Zwischenrufe von Jürgen Pohl
Übrigens: Die AfD wollte in dem Punkt wohl streichen, dass sie den Atomkraftwerken für 20 Jahre Gewinngarantien geben wollte – ohne Gegenleistung. Das ist unverschämt.
Keine Ahnung und davon eine ganze Menge!)
Der Krieg wurde angezettelt von Russland, das die Ukraine angegriffen hat.
Sie haben Sanktionen verhängt!)
Denn wir haben einen unfassbar tollen Kollegen aus unseren Reihen verloren. Und an Tagen wie diesen denkt man noch mal mehr darüber nach, wofür man seine Lebensenergie so aufbringt. Ich finde es irgendwie frustrierend, mit solchen Schwurbelanträgen, wie denen, die hier vorliegen, meine Lebensenergie verschwenden zu müssen.
Sie können ja aufhören, zu reden!)
Weil das alles technische Begriffe sind: Von welcher Größenordnung reden wir da? Für eine Familie mit drei Kindern macht das im Monat bis zu 2 600 Euro netto; bei einer Familie mit fünf Kindern sind wir schon bei 4 000 Euro netto im Monat. Alles Steuergelder, für die sich Millionen deutsche Arbeitnehmer jeden Morgen aus dem Bett quälen und im Job abrackern, um anschließend vom Staat wie Zitronen ausgepresst zu werden.
Hört! Hört!)
Kürzlich haben ein paar Kollegen hier im Hause bedauert, dass bei der Gedenkveranstaltung die Reihen leer waren. Ich muss Ihnen sagen: Ich vermisse hier keinen Rechtsradikalen, wenn wir der Opfer des Nationalsozialismus gedenken, meine sehr verehrten Damen und Herren.
Unglaublich!)
All das, was die Europäische Union macht, muss auch durch den Rat abgesegnet werden, in dem die demokratisch legitimierte Bundesregierung selbst vertreten ist. Es gibt also in diesem Zusammenhang kein verfassungsrechtliches Defizit der Souveränität.
Politisches Defizit!)
Seit 1890 begehen wir den Ersten Mai als den symbolischen Kampftag der Arbeiter/-innenbewegung.
Wer hat uns verraten? Die Sozialdemokraten!
Es geht darum, dass wir der Bundespolizei Respekt und Wertschätzung zollen für ihre wichtige Arbeit
Die Grünen?)
Schön, dass sich Herr Pohl noch mal zu Wort meldet. Herr Pohl, Sie haben von der Aufsichtsratsvergütung gesprochen und gesagt, dass sich die Verdi-Kollegen das einstecken. Wissen Sie, was der Fall ist? Ich will es Ihnen ganz klar sagen: Ab einer Aufsichtsratsvergütung von 5 000 Euro werden 90 Prozent abgeführt. In Ihrem Beispiel haben Sie 240 000 Euro genannt. Davon werden 212 000 Euro abgeführt.
Das geht an Verdi! Und nicht an die Mitarbeiter!)
Nein, das lasse ich diesmal nicht zu.
Sehr demokratisch!)
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Werte Kolleginnen und Kollegen aus den demokratischen Fraktionen! Werte Zuschauer/-innen! Herr Pohl, was Sie hier gerade mal wieder zum Besten gegeben haben, ist wirklich einfach nur noch peinlicher Klamauk. Mindestlohn und Mao gleichzusetzen, das würde wirklich niemandem einfallen, der diesem Hohen Haus mit Respekt begegnet.
Dann lernen Sie erst mal Geschichte!)
Spätestens nach den jetzt bekannt gewordenen Plänen dieser neuen Rechten – der Allianz aus Identitären, AfD und Vertretern der WerteUnion mit ihren menschenverachtenden Deportationsplänen – ist doch ganz klar: Unser Land wird ganz konkret und massiv vom Rechtsextremismus und von rechtem Terror bedroht. Wir haben doch – auch das muss man in solchen Debatten immer wieder sagen – durch die Morde in Hanau, den Mord an Walter Lübcke, auch durch Rostock-Lichtenhagen
Breitscheidplatz!)
Genau das Gleiche passiert durch die ständige Migrationsdiskussion. Glauben Sie wirklich, dass Ihre Vorschläge dazu beitragen, dass wir uns hier in diesem Land gut organisieren, dass wir ein gutes Zusammenleben auf die Kette bringen?
Ja, das glauben wir!)
Eine wichtige Zielgruppe, für die wir das Deutschlandticket noch attraktiver machen wollen, sind die Familien. Gerade für sie kann jeder Euro Entlastung wichtig sein.
Parteipolitik!)
Zwischenrufe an Jürgen Pohl
Warum wollen Sie dann den Mindestlohn ganz abschaffen?)
– Wollen Sie zuhören? Wenn Sie nicht zuhören wollen, da ist der Ausgang. – Gut. Danke schön.
Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte auf meinen Wahlkreis eingehen. Der Kyffhäuserkreis gehört zu den Landkreisen mit den prozentual meisten Pendlern.
Erzählen Sie einmal, welche Kontakte Sie haben! Das wäre interessant!)
– Dann habe ich es nicht verstanden. Gemeint ist ein Grundeinkommen ohne Sanktionsmöglichkeit der Arbeitsverwaltung.
Dann haben Sie es erst recht nicht verstanden!)
– Hören Sie zu. – Die untersten 30 Prozent auf der Einkommensskala haben keine Rücklagen und werden für die verkorkste Energie- und Sanktionspolitik zur Kasse gebeten.
Korrektur, Herr Pohl! Die untersten 40!)
– Die untersten 40. Danke schön.
Wo er recht hat, hat er recht!)
Ihre jämmerlichen 300 Euro reichen niemals, um die Preissteigerungen bei Lebensmitteln, Kraftstoff, Heiz- und Elektroenergie auszugleichen. Aber nicht nur die Rentner, auch ein Großteil der heutigen Arbeitnehmer weiß nicht mehr, wie es weitergeht. Existenzängste erfassen die Mittelschicht. So geht der Paritätische Wohlfahrtsverband zu Recht von Millionen Arbeitnehmern aus, die in diesem Winter in Armut fallen werden.
Oh, der möchte bestimmt nicht, dass Sie ihn zitieren!)
Wir fordern daher, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, die das Angebot an Energie ausweiten. Gemeint sind hier die breite Erschließung einheimischer Quellen von Kohle und Gas sowie der Weiterbetrieb der Kernkraftwerke. Zudem sind alle Embargomaßnahmen gegen Russland umgehend zu beenden, damit mehr Öl und Gas nach Deutschland fließen. Und schließlich und endlich: Nehmen Sie endlich Nord Stream 2 in Betrieb! „Unser Land zuerst“, das ist das Gebot der Stunde.
„Russland zuerst“ ist Ihr Gebot!)
Hinzu kommt, dass die Teuerung von der Politik weiterhin vorsätzlich gewollt und gesteuert ist. Der Bürger soll durch künstliche Preissteigerungen zu einem bestimmten Verhalten erzogen werden, damit politisch definierte Ziele wie zum Beispiel die globale Klimarettung und die schon heute wirtschaftsfeindliche Energiewende erreicht werden. Diese grüne Inflation befeuert die bereits bestehende Inflation
Sie betrifft die Ärmsten der Gesellschaft, vor allem die Rentner, Behinderten und Alleinerziehenden. – Und jetzt lachen Sie weiter über die Probleme, die die Menschen da draußen haben.
Nein, wir lachen über Sie!)
– Rufen Sie doch dazwischen! Sie müssen sich, auch nach der Wahl in Niedersachsen, überlegen, wen Sie hier vertreten: die deutschen Arbeitnehmer oder die Technokraten aus Brüssel. Das ist die Frage, die hier im Raum steht.
Die deutschen Beschäftigten!)
Es gibt keine Rechtslücke. Wozu braucht es ein neues Gesetz? Wieso übernimmt man nicht einfach die bestehende Regelung aus dem Gesetz über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer bei einer grenzüberschreitenden Verschmelzung, dem MgVG? Es gibt bereits ein innerstaatliches Gesetz, das man im Wege der Analogie auch auf andere Sachverhalte anwenden kann. Wieder einmal mischt sich die EU in innerstaatliches Recht ein.
Immer wieder die gleiche Schallplatte!
Über deutsches Arbeitsrecht entscheidet einzig und allein der deutsche Souverän und nicht die Brüsseler Bürokraten,
Das tun die doch gar nicht!)
Für uns, die Alternative für Deutschland, gilt der Grundsatz: In Deutschland gilt einzig deutsches Arbeitnehmer- und Mitbestimmungsrecht. Es muss sichergestellt werden, dass das deutsche Mitbestimmungsrecht und die Arbeitnehmerrechte nicht durch die überbordenden Regularien aus Brüssel oder Arbeitgeber aus dem Ausland geschleift werden.
Danke schön für die Aufmerksamkeit.
Wir als AfD werden diesen Gesetzentwurf ablehnen. Es ist unklar, ob hier überhaupt ein Regelungsbedarf bestanden hat.
Wir hatten noch nicht mal die Anhörung! Das ist die erste Lesung!)
die mit ihrer technisch-bürgerfernen Sprache die Arbeitnehmer längst nicht mehr erreichen.
Das ist ja irgendwie eine intellektuelle Zumutung!)
Es gibt keine Rechtslücke. Wozu braucht es ein neues Gesetz? Wieso übernimmt man nicht einfach die bestehende Regelung aus dem Gesetz über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer bei einer grenzüberschreitenden Verschmelzung, dem MgVG? Es gibt bereits ein innerstaatliches Gesetz, das man im Wege der Analogie auch auf andere Sachverhalte anwenden kann. Wieder einmal mischt sich die EU in innerstaatliches Recht ein.
Sie haben es nicht verstanden!)
Wenn also der deutsche Gesetzgeber der Ansicht ist, dass hier wirklich eine Regelungslücke zu schließen ist, dann soll er von sich aus tätig und aktiv werden; dann ist das eine Sache der Regierung und unseres Deutschen Bundestages.
wir, die wir den Wohlstandslohn für alle fordern, sind der Anwalt aller Arbeitnehmer, auch der Leiharbeitnehmer. Leiharbeitnehmer arbeiten ganz überwiegend unter erschwerten Bedingungen, unter anderem mit häufig wechselnden Arbeitsstätten. Diese höheren Flexibilitätserfordernisse bedürfen endlich einer angemessenen monetären Anerkennung. Deshalb beantragen wir als AfD den Flexizuschlag. Das heißt, die Leiharbeitnehmer sollen per Flexizuschlag höher vergütet werden als die Stammbelegschaft des entleihenden Betriebes.
Na, da kommt ja auch Freude auf!)
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.
Das war jetzt noch einmal spannend!)
Zweitens. Die Leiharbeit muss so ausgestaltet werden: Dem Leiharbeitnehmer muss ab dem ersten Tag der Beschäftigung gleicher Lohn für gleiche Arbeit gewährt werden.
Nur in der Paketbranche? Was ist das für eine Haltung? So ein Quatsch!)
Wir als AfD, als Sachwalter des solidarischen Patriotismus,
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.
Apropos Flexibilitätszuschlag. Noch eine Anmerkung in Ihre Richtung, liebe Genossen der Linkspartei.
Von Volksgenosse zu Volksgenosse!)
Nur wir als AfD sagen mit aller Vehemenz: Wir müssen mit dieser Zwei-Türen-Politik Schluss machen!
Für Sie gibt es hoffentlich nur noch eine Tür: raus!)
Ich sage Ihnen in der gebotenen Kürze, wo bei Ihrem Antrag das Problem liegt: Ihr Weltbild beinhaltet ideologisierte Naivität.
Man sieht also: Uns geht es um Veränderungen zugunsten der betrieblichen Mitbestimmung, zugunsten der gedeihlichen Zusammenarbeit zwischen Unternehmern und Belegschaft.
Sie schwächen die Belegschaften dadurch!)
Ein langjähriger AfD-Vorschlag, den Arbeitnehmern in Zeiten abnehmender Tarifbindung wirklich zu helfen: Geben Sie den Betriebsräten Tariffähigkeit!
Wir als AfD, als Partei der Arbeitnehmer, stehen für die Interessen der Arbeitnehmer.
Habt ihr mittlerweile ein Sozialkonzept? Habt ihr immer noch nicht, oder?)
– Hören Sie doch mal zu!
und zwar eine Arbeitnehmervertretung, die unmittelbar die materiellen Interessen der Arbeitnehmer, ihrer Kollegen, vertritt, nicht Klimainteressen.
Wo ist eigentlich Ihr Antrag? Ich habe noch nie einen Antrag gesehen dazu!)
Ich sage in aller Deutlichkeit: Es geht uns um den Erhalt der deutschen Wirtschaftsleistung und um den Erhalt des deutschen Sozialstaates.
So, jetzt kommt der neoliberale Teil der AfD!)
Immer dann, wenn der Arbeitnehmer tatsächlich Hilfe braucht, tauchen Sie unter.
Haben Sie die Rede von Pascal Meiser überhaupt gehört?)
Damit ignorieren Sie nicht nur die letzte tatsächliche Opposition in diesem Land. Nein, werte Kollegen aller Fraktionen
– Sie kommen noch dran –,
Ja! Aber ich darf trotzdem hier sprechen, ja! Noch ist das erlaubt!)
Da geht es um Gendergedöns, AfD-Verbot
Herr Pohl, beziehen Sie sich mal auf den vorliegenden Antrag! Um den vorliegenden Antrag geht es! Es geht nicht um Wagenknecht!)
Das Morgen werden andere Akteure prägen: Einerseits wird die Zukunft der Arbeitnehmervertretung künftig gewerkschaftlich durch alternative Vereinigungen wie ALARM! und Zentrum Automobil verkörpert, andererseits wird die Zukunft der Arbeitnehmervertretung politisch durch die Alternative für Deutschland gestaltet. Wir stehen bei 17 Prozent in aktuellen Umfragen, und das ist erst der Anfang. Wo Sie stehen, wissen wir.
Das klingt wie eine Drohung!
Da Linke, SPD und Altgewerkschaften – ich komme zum Schluss –,
Ich bedanke mich.
Sie haben wieder das Prinzip der Indemnität an diesem Mikro weidlichst ausgenutzt!
Gehen wir es doch mal durch! Die AfD fordert Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt.
Warum haben Sie gegen den Mindestlohn gestimmt?)
setzt sich daher für die umfassende Verbesserung der Tarifsituation ein. – Jetzt passen Sie mal auf!
Aber immer doch!)
Wenn Sie wirklich lachen wollen: Erst umdrehen – da sitzen die Wähler –, und dann schauen wir weiter.
Was war das jetzt?)
zu den arbeitnehmerfeindlichen Maßnahmen der GroKo und dann der Ampel.
Zu welchen denn?
Die FDP: Dass die nichts für die Arbeitnehmer macht, geschenkt. Bei einer liberalen Mövenpick-Partei muss das so sein. Die Grünen: Über die grünen Wärmepumpenfantasten
Herr Pohl, jetzt sagen Sie doch mal, was Sie wollen! Mein Gott!)
ist derzeit jedes Wort ein Wort zu viel. Und was ist mit der SPD? Die SPD regiert in der Ampel mit zwei ausgewiesenen Ignoranten sozialer Fragen. Da bleiben nur noch Sie, liebe Freunde von der Linken. Bei Ihnen ist die fehlende tiefschürfende Beschäftigung mit Arbeitnehmerinteressen einer inneren Logik geschuldet. Ihre Noch-Parteifreundin, die Genossin Sahra Wagenknecht, nennt das die Logik einer „Lifestyle-Linken“.
Bald AfD-Mitglied!)
– Passen Sie auf! Wo waren Sie in der Coronazeit? Sie haben geschwiegen
Reden Sie doch mal zu unserem Antrag und zur Sache!)
zu den arbeitnehmerfeindlichen Maßnahmen der GroKo und dann der Ampel.
Zur Sache! Das ist ja peinlich, was Sie hier machen!)
Das Morgen werden andere Akteure prägen: Einerseits wird die Zukunft der Arbeitnehmervertretung künftig gewerkschaftlich durch alternative Vereinigungen wie ALARM! und Zentrum Automobil verkörpert, andererseits wird die Zukunft der Arbeitnehmervertretung politisch durch die Alternative für Deutschland gestaltet. Wir stehen bei 17 Prozent in aktuellen Umfragen, und das ist erst der Anfang. Wo Sie stehen, wissen wir.
Das ist unfassbar, wie Sie die Leute belügen!
die vereinigte Linke also, sich lieber um Klimastreiks, Kampf gegen rechts und Frauenkampftage kümmert, besitzen wir das Monopol auf dieses Kerngeschäft.
Du träumst doch! Träumerei!)
Die AfD als Partei der hart arbeitenden Menschen
Seit wann das denn?)
Das Schaffen von guten Arbeitsbedingungen im Allgemeinen und von Wohlstandslöhnen im Besonderen, das ist Teil unserer Partei-DNA. Wir plädieren seit Langem unter anderem für die Erleichterung der Allgemeinverbindlichkeitserklärung von Tarifverträgen.
Sie waren doch zum Beispiel gegen den Mindestlohn!)
zu den arbeitnehmerfeindlichen Maßnahmen der GroKo und dann der Ampel.
Meinen Sie den Gesundheitsschutz? Was meinen Sie denn?
in dem die Verbindung der Begriffe „sozial“ und „Marktwirtschaft“ zur Realität wurde. Falsch ist es daher, einen Gesetzentwurf vorzulegen, mit dem Unternehmen im Bereich der Kurier-, Express- und Paketdienste der Einsatz von
Ich hoffe, diesen Quatsch schauen sich sehr viele Paketboten an!)
Wir leben in einem Land,
Hort des Sozialismus!)
Es nutzt nichts, dass Frau Kocsis einen großen Teil wohl an Verdi und an die Hans-Böckler-Stiftung abführt. Davon haben die Mitarbeiter von der Post nichts; gar nichts haben sie davon, das Geld ist weg.
Bei allem Respekt: Wer das aus den Fugen geratene Lohngefüge derart ausnutzt, soll mir nicht als moralisches Gewissen der ausgebeuteten Postzusteller erscheinen. Das ist nicht authentisch; das ist abgehobenes linksideologisches Nutznießertum auf Kosten der Mehrheit im Unternehmen.
Dass Sie es mit Gesetzen nicht so haben, wissen wir ja, in diesem Fall mit dem Mitbestimmungsgesetz!)
Schauen wir uns doch einmal Frau Andrea Kocsis an, die die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei der Post vertritt und seit 2007 im Aufsichtsrat der Deutschen Post AG ist. Sie heizt ihren Leute ein, gilt in den Medien als Frau hinter dem Streik, und ihre Gesamtvergütung liegt jährlich bei 264 000 Euro.
Währenddessen lassen sich die acht Vorstandsmitglieder der Deutschen Post AG jährlich mehr als 41 Millionen Euro Vergütung auszahlen. Aber nicht nur die Deutsche-Post-Chefetage steht für eine unaufgearbeitete Fehlerkultur, nein, meine Damen und Herren, auch die Verdi-Spitze muss sich fragen lassen, warum sie die Demo am Brandenburger Tor angeführt hat. In der Konzernspitze sitzt die Führungsgruppe von Verdi. Ob die zehntausend Demonstranten wissen, dass Verdi für gerechte Löhne wirbt und sich selbst die Taschen vollmacht?
Kommen wir zur Gruppe W, also zur Gruppe Wagner, ach nein, Wagenknecht. Entschuldigung, das war ein Freud’scher Versprecher.
Uns als AfD-Fraktion geht es immer um die konkrete Verbesserung der Einkommenssituation der Arbeitnehmer.
Deswegen haben Sie dem Mindestlohn nicht zugestimmt!)
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Verehrte Kollegen! Werte Arbeitnehmer im Land! Ich muss es wieder einmal konstatieren: Die Linksfraktion hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Sollte man als Sozialist oder eventuell als Kommunist nicht wenigstens seine Klassiker aus dem Effeff kennen? Ich bin ein stolzes Kind des Ostens, und ich weiß noch: Lenins Maxime war: Konkrete Probleme konkret lösen.
Verschonen Sie uns doch mit Lenin!)
und die vermeintlich soziale Linksfraktion hat gestern mit dem Rest der Parteien die förderlichen Anträge zum Mindestlohn schnöde abgelehnt. Ich begrüße die Offenheit der Linken,
Das Hufeisen schlägt zu!)
Sie aber, Genossinnen und Genossen, halten es offensichtlich eher mit Mao Tse-tung.
dieses offensichtliche Desinteresse an Arbeitnehmerinteressen.
Liebe Kollegen, wir verhandeln heute drei Anträge zum Mindestlohn,
Auch Minijobs! Lesen Sie!)
Goethe – der sollte den meisten hier bekannt sein; na ja, den Bildungsverweigerern der Grünen vielleicht nicht so –
Ich habe einen höheren Bildungsabschluss als Sie!)
Spricht man heute über diese Zeiten, sagt man augenzwinkernd: Wir hatten ja nicht viel. – Aber eins hatten wir sicher, nämlich ein Bildungssystem mit Bewusstsein für die deutsche Klassik.
Das stimmt!)
Unser Kritikpunkt betrifft die inhaltliche Ebene. Wir als AfD-Bundestagsfraktion wissen, dass ein Volk nicht nur aus verschiedenen Schichten, sondern auch aus verschiedenen Generationen besteht.
Ach! Ehrlich? Erstaunlich!)
Aber kommen wir zur CDU.
Zeit wird’s!
Aber kommen wir zur CDU.
Und zum Nachweisgesetz!)
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Verehrte Kollegen! Werte Arbeitnehmer im Land! Ich bin ein Kind der DDR. Ich weiß, diese Zeiten sind seit Langem vorbei.
Ja! Tut mir leid für Sie!)
Sein Vater, ein hochintelligenter Mensch, war selber schwerbehindert, wie mein Vater im Übrigen auch.
Das macht seine Aussage nicht besser!)
Zweitens, an die CDU. Wenn wir über Barrierefreiheit sprechen, dann müssen wir auch über Ihre kleinen Brandmäuerchen sprechen, die in Thüringen langsam abgewrackt werden.
Haben Sie schon Glühwein getrunken?)
Und ich sage Ihnen eins: Wenn hier ein Referent von der SPD sitzt, der mitschreiben will: Untermarkt 17, 99974 Mühlhausen. Da sitzt das Amtsgericht Mühlhausen. Wenn er das will, dann kann er da auf Richtigstellung klagen.
Ist das das Amtsgericht, das ihn als „Faschist“ bezeichnet hat?)
Dieser totale Sieg wird uns nicht davor schützen, dass der Krieg sich gegen Deutschland kehrt.
Putin-Freund! Gehen Sie doch nach Russland! Machen Sie das doch!)
Wer Herrn Merz wählt, der wählt den Friedhofsfrieden, wie er selber angekündigt hat. Wer Friedrich Merz wählt, wählt den Krieg.
Herr Pohl, so ein Quatsch!)
Unserem Kanzler in spe muss ich ins Gebetbuch schreiben: Denken Sie an Chemnitz, an Dresden, an Magdeburg 1945! Das ist das Ergebnis von Krieg und Vergeltung.
So ein Schwachsinn!)
Sie treiben uns in diesen Wahnsinn mit Ihrem Anspruch, Taurus zu liefern, die Moskau erreichen, mit Ihrer Sehnsucht, die Sie haben nach dem kollektiven westlichen Erfolg.
Sie treiben uns Putin in die Arme! Lassen Sie sich von dem bezahlen? Das ist eine Frechheit!
Ich bedanke mich für die Ruhe, die Sie meiner letzten Rede entgegenbrachten.
Das ist die einzig gute Nachricht, dass es Ihre letzte Rede ist!)
Wählen Sie rechtzeitig den Frieden!
Kreml-Propaganda ist das, was Sie hier machen!
Und wenn Herr Merz aus dem Atombunker zurückkehrt, wird er keinen finden in Deutschland, der mit ihm den Friedhofsfrieden zusammen feiern kann.
Alles Käse, was Sie erzählen! Kreml-Propaganda!
Dieser totale Sieg wird uns nicht davor schützen, dass der Krieg sich gegen Deutschland kehrt.
Im Kreml ein- und ausgehen und dann solche Sprechzettel vorlesen!
Sie treiben uns in diesen Wahnsinn mit Ihrem Anspruch, Taurus zu liefern, die Moskau erreichen, mit Ihrer Sehnsucht, die Sie haben nach dem kollektiven westlichen Erfolg.
Also, Sie haben Sie ja nicht alle!)
– Das ist kein Schwachsinn; das ist Angst.
Das verbitte ich mir, was Sie hier machen! Also bitte!)
Unserem Kanzler in spe muss ich ins Gebetbuch schreiben: Denken Sie an Chemnitz, an Dresden, an Magdeburg 1945! Das ist das Ergebnis von Krieg und Vergeltung.
So ein Schwachsinn, was Sie hier erzählen! Das ist ja unglaublich!
Apropos „überleben“. Können wir Friedrich Merz überleben? Das ist viel bedeutender. Das bereitet mir heute mehr Sorge als das blutrote Auslaufmodell der Linkspartei. Ich fürchte um den Fortbestand der deutschen Nation in Wohlstand und Frieden. Ich sage Ihnen eins: Wer Friedrich Merz wählt, der wählt schwarz-grüne Eskalationspolitik.
Und wer AfD wählt, wählt Putin!)
Auf Wiedersehen nach Russland! Ich wünsche Ihnen eine gute Reise!
Unser Vaterland darf nicht zum Kriegstreiber werden.
So ein Schwachsinn mit Blödheit gepaart! Wirklich!)
Wählen Sie die AfD!
Wählen Sie Putin!)
– Na bitte. – Aber ich sage Ihnen eins:
Sie sind doch ein Putin-Freund! Hören Sie doch auf! Sie lassen sich von dem bezahlen!)