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Wir planen, diese auch weiter zu unterstützen. Wir sind bekanntermaßen gerade in Haushaltsverhandlungen, und auch deshalb ist es wichtig, dass wir dazu in einem engen Austausch sind. Das Auswärtige Amt ist ein Ministerium, das im Vergleich zu anderen einen relativ kleinen Haushalt hat. Das heißt, wenn wir mit Blick auf die Schuldenbremse in den entsprechenden Einzelplänen Maßnahmen, die wir weltweit ergreifen, reduzieren müssen, dann ist die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik, die bei einem Haushalt von derzeit über 7 Milliarden Euro 1 Milliarde Euro ausmacht, im Zweifel auch betroffen. Deswegen werbe ich dafür, dass wir gerade in diesen Zeiten von geostrategischen Herausforderungen die besondere Wichtigkeit, nicht nur von militärischer Unterstützung, sondern gerade auch von Außenpolitik, Entwicklungszusammenarbeit und Diplomatie daran deutlich machen, dass es bei der Kultur- und Bildungspolitik nicht zu drastischen Mittelkürzungen kommt.
Wir haben erlebt, dass falsche Narrative Teil von Kriegspropaganda, auch Teil von geopolitischer Propaganda sein können. Nicht nur wir als Auswärtiges Amt, sondern auch unsere Stiftungen, unsere Kulturmittler, die Goethe-Institute können über die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik dafür werben, dass wir an den unterschiedlichen Orten der Welt ein gemeinsames Interesse an einer regelbasierten Ordnung haben.
Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Alexander Graf Lambsdorff [FDP])
Vielen Dank, Frau Ministerin. – Damit ist diese Frage abschließend behandelt.
Ich rufe die nächste Fragestellerin auf: Sandra Detzer, Bündnis 90/Die Grünen.
Ich habe noch eine Nachfrage!)
– Das mag alles sein; aber ich lasse sie nicht zu, Herr Brandner, und zwar deshalb, weil wir weiterkommen wollen.
Ich habe mich doch gemeldet!)
– Das macht ja nichts. Hier melden sich unheimlich viele Leute, und die kommen nicht alle dran. Die AfD-Fraktion hatte eine Nachfrage dazu. Dann hatte die Union eine, dann die SPD eine, dann die Grünen.
Jetzt ist die nächste Fragestellerin dran.