- Bundestagsanalysen
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Ich habe einen Teil davon eben schon angesprochen: Wir werden vor allem das Kernnetz einmal so instand setzen müssen, dass es auch die großen Verkehrsbedarfe aufnehmen kann, und wir werden auch sehr zusammenhängende Investitionen tätigen müssen. Das wird über zehn Jahre auch wirklich eine Herausforderung. Wenn nicht irgendwo mal ein Teilstück saniert wird, sondern eine ganze Strecke für eine kurze Zeit vom Netz genommen wird, um sie dann einmal grundlegend zu sanieren, damit in der Zukunft keine Störungen mehr auftreten, dann hat das schon was mit Mut des sehr guten Verkehrsministers zu tun, diesen Weg auch tatsächlich zu gehen. Und das wollen wir auch, damit die Leistungsfähigkeit des gesamten Kernnetzes dramatisch erhöht wird.
Das Gleiche gilt dann natürlich für die Ausbauvorhaben, die wir uns für die Schiene vorgenommen haben; da geht es um sehr, sehr viel, was da notwendig ist. Das größte Problem, mit dem wir heute konfrontiert sind: Wenn irgendwo in Deutschland irgendein Bürgermeister, eine Bürgermeisterin sagt, sie will eine Regionalbahn bauen, um die Verkehre der Einpendler aufzunehmen, die von außen in die eigene Stadt fahren, dann ist das eine Entscheidung für ein Projekt, das – Stand heute – erst in 15 Jahren abgeschlossen sein wird. Diese lange Dauer, die sich über viele Jahre und Jahrzehnte entwickelt hat, können wir nicht mehr akzeptieren; deshalb all die Beschleunigungen.
Sie dürfen eine Nachfrage stellen.