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Herr Kollege Lenders, wir haben einen Zeitplan gewählt, der bisher voll eingehalten wurde. Wir haben im September eine Arbeitsgruppe gebildet, die
einen Beschluss für die Verkehrsministerkonferenz in Bremerhaven vorbereitet hat. Dieser Beschluss wurde jetzt gefasst. Wir haben eine Einigung zwischen Bund
und Ländern erzielt: Das Ticket soll für 49 Euro angeboten werden. Es soll papierlos sein, sodass es entsprechende Daten generieren kann, womit wir besser
planen können, präziser planen können. Das muss jetzt alles mit den Verkehrsverbünden abgestimmt werden. Diese Arbeiten laufen, weil wir keine Verzögerung
erreichen wollen.
Am Ende schaffen wir mit diesem Ticket einen riesigen Vereinfachungsschritt. Die Vorstellung, dass man in Deutschland mit einem Ticket überall die
ÖPNV-Strukturen nutzen kann, ist etwas, was die Menschen wirklich begeistert hat und was wahrscheinlich auch die größte Reform des ÖPNV in Deutschland
darstellen wird. Ich bin mir sehr sicher, dass wir damit auch Vertriebskosten einsparen können, was wir nutzen werden, um den Ausbau voranzutreiben.
Aber wir brauchen natürlich auch andere Infrastrukturen. Etwa wenn es um den Umstieg vom Auto oder E-Bike auf den Zug geht, brauchen wir andere
Infrastrukturen am Bahnhof. Diese zu standardisieren und gemeinsam zu finanzieren, das ist das Ziel, das die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern verfolgt,
und Taktgeber dabei sind wir.
Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)
Ich sehe, Sie haben sich hingesetzt und wollen keine Nachfrage mehr stellen. – Dann folgt der Kollege Kröber aus der SPD-Fraktion.