Sehr geehrter Herr Minister, Sie haben ja berichtet, dass Sie Schleusen und Wasserstraßen in beklagenswertem Zustand übernommen haben. Oft reden wir
über die großen Wasserstraßen, über Rhein und Neckar; wir haben aber auch kleinere Wasserstraßen. Zum Beispiel ist in meinem Wahlkreis die Schleuse Diemitz mit
etwa 45 000 Schleusungsvorgängen pro Jahr, also die Schleuse mit der größten Zahl an Vorgängen pro Jahr. Es gibt auch eine große Zahl an touristisch genutzten
Wasserstraßen in Gebieten, wo der Wassertourismus eine erhebliche Bedeutung hat. Wenn Sie diese Priorisierung angesichts der knappen Mittel vornehmen müssen,
wie fließen diese berechtigten touristischen und wirtschaftlichen Belange in diese Priorisierung mit ein?