- Bundestagsanalysen
Zwischenrufe von Dirk Spaniel an Tessa Ganserer
Sie ignorieren dabei den enormen Flächenverbrauch. Wenn ich auf die Uhr schaue, sehe ich: Es ist keine 16 Stunden her, dass wir auf Ihre Initiative hin hier im Deutschen Bundestag einen Antrag von Ihnen zu Selbstversorgung und Nahrungsmittelsicherheit debattiert haben.
Es geht um synthetische Kraftstoffe! Sie haben den Antrag nicht gelesen!)
Wir als Grüne befürworten ja den Grundsatz „Reparieren statt wegwerfen“.
„Bevormunden“, meinen Sie!
Biogene Kraftstoffe, also Kraftstoffe aus Nahrungsmitteln, sind nämlich keine Lösung.
Wir reden ja auch von synthetischen Kraftstoffen, falls Sie den Unterschied nicht kennen!)
Aber kritisieren möchte ich ja nicht nur das, was in Ihrem Antrag steht, sondern auch das, was nicht drinsteht: Sie kümmern sich wieder mal nicht um die Menschen in unserem Land, die in billigen Mietwohnungen an Straßen leben müssen und die jetzt schon mit Lärm, Dreck und Abgasen belastet sind.
Keinen Stromanschluss haben!)
Und jetzt stellen Sie sich allen Ernstes hierhin und meinen, dass Sie mit biogenen Kraftstoffen die Zukunft der Mobilität aufrechterhalten und den Verbrennungsmotor am Laufen halten können?
Das ist doch kompletter Unsinn!)
dass biogene Kraftstoffe eben nicht die Lösung sein können.
Es geht ja auch um E-Fuels!)
Wir sind damit das erste Land, das hiermit die Vorgaben der EU aus der Erneuerbare-Energien-Richtlinie, der RED II, in nationales Recht umsetzt. Wir schaffen damit Investitionssicherheit. Wenn Sie so wollen, zünden wir damit das Triebwerk für den Markthochlauf der Wasserstofftechnologie, die wir für die Zukunft so dringend benötigen.
Sie haben das schon gelesen?)
Zwischenrufe von Tessa Ganserer an Dirk Spaniel