Zwischenrufe von Andrea Lindholz an Anke Domscheit-Berg
Nehmen wir mal an, alle IP‑Adressen wären gespeichert. Wie wahrscheinlich ist es, dass derartige Straftäter zu Hause ihren privaten Laptop benutzen und ihren eigenen Telekom-Internetanschluss? Straftäter haben keinen Bock auf Knast und sind clever genug,
Unterhalten Sie sich auch mal mit Ermittlern, Frau Domscheit-Berg!)
Drittens. Für die Verhältnismäßigkeit vergleicht man den Nutzen mit dem Ausmaß der Grundrechtsverletzung. Wir haben also auf der einen Seite einen Nutzen von ungefähr null,
Das ist doch völliger Quatsch! Das ist absolut falsch, was Sie da erzählen!)
wie es, voraussichtlich, das Quick-Freeze-Verfahren bei konkreten Verdachtsfällen ja auch vorsieht,
Die IP‑Adressen wechseln täglich, Frau Kollegin! Dann ist es zu spät!)
aber nicht ein halbes Jahr, meine Damen und Herren.
Sie wissen doch, dass das technisch falsch ist, was Sie da sagen!)
Last, but not least: Der Digitalminister hat auch bei der Problemlösung versagt. Da heißt es lapidar: „Das Geld ist alle“, und wer nicht mehr ausbauen kann, der hat offenbar Pech gehabt. Das Mindeste aber wäre doch, den in die Röhre guckenden Kommunen oder Landkreisen zuzusichern,
Genau! Das wäre das Mindeste!)
dass ihre Förderanträge mit Beginn des nächsten Förderzeitraums vor allen anderen bearbeitet und bewilligt werden.
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