- Bundestagsanalysen
Zwischenrufe von Christian von Stetten an Katharina Beck
Ich bin aus dem Finanzbereich. Wenn ich dort ein Anlageprodukt mit einem Risikotitel von 55 Prozent hätte, dann würde niemand mein Produkt kaufen, weil es nicht risikodiversifiziert ist. Wir als Regierung handeln zum Teil extrem, zum Beispiel, indem ein grüner Wirtschaftsminister nach Katar reist
Wo er erfolglos war!)
Bei Schenkungen und Erbschaften darf man sich ehrlich fragen: Ist es gerecht, dass derjenige, der sehr hohe Erbschaften erhält, am Ende weniger bezahlt, dass besonders hohe Erbschaften ab 26 Millionen Euro komplett steuerfrei gestellt werden können und fast immer werden?
Jetzt aber langsam!)
On top kommen noch die steuerlichen Freibeträge von bis zu 500 000 Euro,
Wenn das Haus 200 Quadratmeter hat, gibt es gar nichts!)
Der zweite Mythos, mit dem ich aufräumen möchte, ist: Wer viel erbt, zahlt auch mehr Steuern. So sind die Steuersätze eigentlich angesetzt. Aber das Problem ist, dass unter anderem wegen der ganzen Ausnahmen derjenige, der viel erbt, fast gar nichts zahlt. Wer über 26 Millionen Euro erbt, zahlt meistens praktisch nichts.
Das ist völliger Quatsch! Mensch, Mensch, Mensch! Fragt doch mal den Finanzminister! Der sitzt da drüben!)
Zwischenrufe von Katharina Beck an Christian von Stetten