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Danke, Frau Präsidentin. – Herr Bundesminister Buschmann, Sie haben sich in den vergangenen Wochen das Namensrecht sehr zu eigen gemacht und dabei auch betont, dass die Namenstraditionen der hierzulande lebenden nationalen Minderheiten darin berücksichtigt werden sollen. Das freut mich als Vertreter des SSW natürlich besonders.
Der Referentenentwurf, der vor zwei Wochen vorgestellt wurde, spricht allerdings nur die Namenstradition einer der vier hierzulande lebenden Minderheiten an. Die Namenstraditionen sind sehr unterschiedlich. Sie beinhalten geschlechtsspezifische Familiennamen bei den Sorben, einen speziellen Mittelnamen bei den Dänen sowie Patro- und Matronym bei den Friesen. Viele verwenden auch andere Buchstaben als die, die es im deutschen Alphabet gibt. Meine Frage: Wie planen Sie diese Namenstraditionen noch in Ihre Reform mit einzubauen?