Vielen Dank. – Frau Ministerin! Wir reden über Startchancen. Sie haben sich fokussiert – und auch die Debatte drehte sich die ganze Zeit darum – auf Schulen, die einen besonderen Förderschwerpunkt haben, Schulen mit einem erhöhten Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund. Ich meine aber: Das Thema Startchancen betrifft inzwischen alle Schulen. Wir haben ja nicht nur wegen 2015 und der Folgejahre, sondern auch jetzt durch den Krieg in der Ukraine viel mehr Schüler in den Klassen; allein durch den Ukrainekrieg sind es über 200 000 mehr. Sie haben vorhin den Bau von Schulen und die Schaffung von Räumen an die Länder und an die Kommunen adressiert. Nun waren es aber doch nicht die Länder und die Kommunen, die sich dafür entschieden haben, so viele Flüchtlinge und Migranten aufzunehmen. Das war eine Entscheidung, die auf Bundesebene gefallen ist. Was also planen Sie über das Startchancen-Programm hinaus, um den Kommunen zu helfen?