- Bundestagsanalysen
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Ich habe sie jedenfalls mit Blick auf Sanktionen gegen Russland nicht als zögerlich wahrgenommen. Auch da war ich eher positiv überrascht, also nicht jetzt, sondern vor einem Jahr.
Bekanntermaßen habe ich ja kleine Kinder, und wenn ich erkläre, wo ich hinfliege, ist jetzt nicht automatisch jedes Land sofort auf der Weltkarte präsent. Wir müssen uns, glaube ich, wirklich immer wieder bewusst machen, dass auch in anderen Ländern auf dieser Welt verantwortliche Politiker nicht nur ihren Kindern, sondern auch ihren Staatsangehörigen erklären müssen, warum sie jetzt eigentlich Unterstützung durch Sanktionen oder auch durch Waffenlieferungen für ein Land leisten sollen, bei dem sich vielleicht viele fragen: Wo ist das eigentlich? Das ist keine Selbstverständlichkeit, und deswegen sind wir dafür auch so dankbar. Dass andere Länder aus der Region, Südkorea zum Beispiel, ähnlich wie Japan diese Sanktionen mit unterstützen, obwohl sie selber Abhängigkeiten von Russland haben, obwohl sie dadurch selber wirtschaftliche Einbußen haben, das finde ich bemerkenswert, und dafür bin ich sehr dankbar.
Es gab jetzt auch gar keine große Diskussion darüber, dass wir bei der weiteren Sanktionsüberwachung – darum geht es ja gerade – eng zusammenarbeiten. Ich habe ja sehr deutlich gemacht: Wenn ihr uns braucht, dann sind wir da. – Deswegen wirken wir als Europäer, als Deutsche an der Sanktionsüberwachung, die es zum Beispiel mit Blick auf Nordkorea gibt – da ist Japan auch ein Treiber – so intensiv mit.
Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der FDP)
Zweiter Appell: Bitte achten Sie auf die Zeit! Sie haben für die Antwort nur 30 Sekunden. Bitte behalten Sie das im Blick.
Die nächste Frage stellt aus der AfD-Fraktion Petr Bystron.