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Herzlichen Dank, Herr Abgeordneter, für die Frage und dafür, dass Sie und Ihre Kollegen teilgenommen haben. Das war für uns alle sehr eindrücklich, zu sehen, wie kontinuierlich Finnland seit Jahren an der Überwindung der Obdachlosigkeit arbeitet.
Es ist ein Geheimnis des Erfolges, dass es einen überparteilichen Konsens gibt, dass Obdachlosigkeit überwunden werden soll. Das Zweite ist, dass es tatsächlich hohe Investitionen in Sozialwohnungen gibt. Für die Überwindung von Obdachlosigkeit brauche ich Wohnungen. Hier setzt die Bundesregierung einen ganz klaren Schwerpunkt: 14,5 Milliarden Euro geben wir an die Länder. Die Länder sind gerade dabei, ihre eigene Finanzierung für den sozialen Wohnungsbau deutlich aufzustocken. Seitdem Helmut Schmidt Bundeskanzler war, gab es keine Zeit mehr, wo so viel in den sozialen Wohnungsbau investiert wurde wie durch die jetzige Bundesregierung. Das ist ein wesentlicher Schlüssel.
Aber wir werden ein nationales Forum gründen, weil wir natürlich auch die Frage des Wiederzugangs zur Krankenversicherung, die Frage der Therapiekapazitäten und vieles andere besprechen müssen, um Obdachlosigkeit tatsächlich zu überwinden; denn Housing First heißt ja, dass die Wohnung am Anfang steht, aber dass wir natürlich auch Therapien, Begleitung, Arbeitsangebote brauchen. Vieles muss dazukommen.
Kommen Sie bitte zum Schluss.
Das war auch die Botschaft in Finnland: dass man neben der Wohnung auch die starken Sozialleistungen sehen muss, die es in Finnland gibt. – Herzlichen Dank.
Sie haben die Möglichkeit der Nachfrage.