Die Möglichkeit der Nachfrage würde ich gerne wahrnehmen. – Auch das ist ja ein reduktionistisches Ja. Da schließe ich mich Herrn Middelberg wieder an: Es ist erst mal befriedigend. Andererseits haben wir die Einschränkung, die Sie gerade ausgesprochen haben, natürlich auch zur Kenntnis genommen. Die Frage ist, ob es nur unvorhersehbare Ereignisse gibt, die Ihnen irgendwie einen Strich durch die Rechnung machen können, oder ob es vielleicht auch absehbare gibt. Immerhin nimmt dieser Staat 2022/23 fast 2 Millionen Flüchtlinge auf, die natürlich die Sozialversicherungssysteme belasten werden. Deshalb noch mal die Nachfrage: Werden Sie zum Beispiel mit den 19 Milliarden Euro, die wir aktuell pro Jahr in den Gesundheitsfonds geben, auch im neuen Haushaltsjahr 2024 hinkommen? Oder wird es stattdessen doch zu Beitragserhöhungen im Krankenversicherungssystem kommen müssen?