Herr Abgeordneter, haben Sie herzlichen Dank. – Ich glaube, das war ein Freud’scher Versprecher: Sie meinten den Munitionsgipfel und nicht den
Flüchtlingsgipfel, oder? Sie sagten „Flüchtlingsgipfel“.
Was den als „Munitionsgipfel“ titulierten Termin anbelangt, war das ja ein auch auf Bitten des Bundesverteidigungsministeriums zustande gekommenes
Zusammentreffen der verschiedenen zuständigen Ressorts mit den Unternehmen der Rüstungsindustrie. Da ging es darum, zu klären, was aus Sicht der Industrie
notwendig ist, um auch die industrielle Produktion von Rüstungsgütern zu ermöglichen. Sie wissen alle, dass in den vergangenen Jahren erkennbar nicht
ausreichend in die Munitionsbeschaffung investiert werden konnte und investiert wurde und wir das jetzt gemeinsam auflösen müssen. Da geht es einerseits um die
Frage, die Sie ansprechen, also die Frage, wie das finanziell aussieht, und andererseits natürlich vor allem um die Frage, wie es mit den Kapazitäten der
entsprechenden Industrie aussieht. Das ist ja häufig mehr eine Industrie im Namen, aber nicht in der Praxis. Da geht es jetzt darum, diese Kapazitäten sehr
freundschaftlich miteinander so auszuweiten, dass es wirklich eine industrielle Produktion werden kann.