- Bundestagsanalysen
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Der Kollege Habeck ist versucht, die Frage zu beantworten. Er sagt, das sei ja mal eine schöne Frage.
Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN
Lachen bei Abgeordneten der CDU/CSU)
In der Tat wird es Sie nicht wundern, dass die Bundesregierung Ihre Einschätzung teilt, dass es sich als sehr richtig erwiesen hat, die Schwellen- und Entwicklungsländer einzubeziehen. Der Bundeskanzler hat, als Deutschland den G‑7-Vorsitz innehatte – die Gruppe der sieben wichtigsten Industrieländer –, entschieden, nicht nur die üblichen Verdächtigen, so sage ich es mal, also Demokratien aus dem Kreis der Industrieländer einzuladen, sondern ganz bewusst auch Schwellen- und Entwicklungsländer, also Argentinien als Vorsitz der CEPAL – das ist die lateinamerikanische und karibische Staatenvereinigung –, Senegal als Vorsitz der Afrikanischen Union sowie Südafrika, Indien und Indonesien als G‑20-Staaten. Das, glaube ich, hat sich als sehr kluge Investition herausgestellt, wenn man so möchte. Die Staats- und Regierungschefs, die auf Schloss Elmau waren, haben hinterher alle berichtet, dass es richtig war, dass sie einen ganzen Tag mit Vertretern der G 7 geredet und verhandelt haben und auf Augenhöhe wahrgenommen wurden.
Nun sollte man das nicht zu sehr ausdehnen. Aber dass beim Treffen der 20 wichtigsten Schwellen- und Industrieländer in Bali eine 19 : 1-Entscheidung zustande gekommen ist, dass mit 19 : 1 der Krieg verurteilt wurde und der Krieg auch „Krieg“ genannt worden ist, ist auch ein Ergebnis dieser Zusammenkunft. Da sollten wir weitermachen.
Sie dürfen eine Nachfrage stellen.
Keine Nachfrage. Danke.
Als Nächstes habe ich aus der AfD-Fraktion Steffen Kotré auf der Liste.