Sie haben die beiden grundsätzlichen Aspekte angesprochen; sie sind aber nicht deckungsgleich. Ein Rückgang der Reallöhne bedeutet ja insgesamt einen Kaufkraftverlust. Davon abgesetzt wäre die Frage zu beantworten, wie die soziale Schieflage verhindert wird; denn die Betroffenheit ist ja sehr unterschiedlich. Also, wenn man einen fünfstelligen Betrag verdient und weniger Reallohn hat, dann hat man ein anderes Problem, als wenn man um jeden Euro kämpfen muss. Die Bundesregierung hat mit den Hilfspaketen, die wir im letzten Jahr geschnürt haben, versucht, diese Probleme zu adressieren, und zwar gleichermaßen. Sie wissen, dass die drei Hilfspakete, die wir geschnürt haben, insgesamt ein Volumen von 95 Milliarden Euro hatten. Hinzu kommen die Gas- und Strompreisbremsen. Es wurde immer versucht, sie so auszurichten, dass sie sozial wirken. Beispielsweise ist die nachträgliche Besteuerung von pauschalen Zuschlägen ein Beitrag dazu. Ich denke, wir werden die Wirkung dieser Pakete und der Gas- und Strompreisbremsen vor allem im Jahr 2023 sehen. Insofern sind die Maßnahmen eingeleitet.