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Sehr geehrter Herr Abgeordneter, vielen Dank für die Frage. – Ich kann das nur absolut unterschreiben:
Der Ausbau erneuerbarer Energien ist gerade für den afrikanischen Kontinent eine sehr große Perspektive. Deswegen unterstützen wir sehr stark den Ausbau erneuerbarer Energien. Kenia hat zum Beispiel schon 95 Prozent erneuerbare Energien. Das heißt, die Kenianer sind bald in der Lage, mehr Energie zu produzieren, als sie selber brauchen. Damit könnten sie natürlich idealerweise auch Wasserstoff produzieren, der dann für den Export geeignet wäre.
Dafür braucht es aber die richtige Infrastruktur. Deswegen helfen wir hier mit einem gemeinsamen Projekt von meinem Ministerium und dem Wirtschaftsministerium. Wir haben zwei ganz spezielle Wasserstoffentwicklungsfonds auf den Weg gebracht – in meinem Bereich im Umfang von 250 Millionen Euro –, womit wir nicht nur die Produktion von Wasserstoff finanzieren, sondern eben auch die passende Infrastruktur dafür. Denn der Wasserstoff muss dahin kommen, wo er gebraucht wird, wo Dünger daraus hergestellt werden kann. Entweder er wird in dem Land selber gebraucht, oder er wird als Export verkauft und gelangt über Pipelines dann dahin, wo er gebraucht wird. Deswegen ist der Aufbau dieser Infrastruktur etwas, was wir als Bundesregierung gerade sehr stark mit unterstützen.
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