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Frau Abgeordnete, Sie können ja gerne gleich noch eine Nachfrage stellen. – Zu Ihrer Frage. Was muss sich eigentlich verändern? Ich glaube, der zentrale Punkt ist nicht ein prozentualer Anteil – wie viele Frauen werden durch Projekte erreicht? –, sondern es ist wichtig, Frauen von vornherein anders in der Projektplanung zu berücksichtigen. Wir haben einzelne Projekte, die heute schon zeigen: Dort, wo man nicht auf den Sachverstand, das Know-how und auch die Alltagserfahrungen der Frauen verzichtet, sind die Projekte am Ende besser. Es gibt ein herausragendes Wasserprojekt, das das belegt.
Deswegen ist es mir ganz zentral wichtig, dass – egal in welchem Projekt, ob in einem Mobilitätsprojekt oder in einem Gesundheitsprojekt – alle Menschen, die vor Ort davon profitieren sollen, beteiligt werden. Es ist Teil der feministischen Entwicklungspolitik, dass solche Projekte gemeinsam entwickelt werden. Wir entwickeln sie mit unseren Projektpartnern zusammen. Da sind aber in den traditionellen Strukturen oft die Männer dominant. Deswegen möchte ich, dass wir darauf achten, dass auch Frauen an diesen Projekten beteiligt sind, dass die gesamte Gesellschaft da mitbeteiligt ist.
Sie dürfen eine Nachfrage stellen.