Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! 82 Prozent der Deutschen halten das Thema Gendern für unwichtig. Nur 17 Prozent finden Gendern gut. Eine deutliche Mehrheit lehnt die Gendersprache ab, sogar unter den Grünen. 53 Prozent der Deutschen befürworten sogar ein Verbot der Gendersprache an staatlichen Stellen, und auch die Gesellschaft für deutsche Sprache rät ausdrücklich davon ab. Dennoch wird wild weiter gegendert, vor allem im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Auf zahlreiche Beschwerden antwortete das ZDF in gewohnter Arroganz, dass sich das Publikum eben nur an gendergerechte Sprache gewöhnen muss. Das ist das alte Spiel: Das Volk muss sich nur an etwas gewöhnen, dann ist alles gut. So wie es sich an die weltweit höchsten Strompreise, die zweithöchsten Steuern und millionenfache illegale Migration gewöhnen muss, so muss sich das Volk eben auch an schwangere Männer, 67 Geschlechter und die links-woke Dressur des Genderns gewöhnen. Unfassbar! Während die Deutschen sich ans Gendern gewöhnen sollen, gewöhnen die Franzosen es sich bereits wieder ab. Bildungsminister Blanquer verbot das Gendern an Schulen und in Ministerien. Grund: Es behindert das Erlernen der Muttersprache. – Richtig so! Nehmen wir uns ein Beispiel an unseren französischen Nachbarn, bevor wir eine der schönsten Sprachen der Welt zerstören. Nicht mal Sie wollen gendern. Regen Sie sich doch ab! Genau. – Das Argument hinter der ganzen Genderei ist ja, dass es darum gehen müsse, Frauen sichtbar zu machen. Sie würden durch das generische Maskulinum unsichtbar gemacht. Nun ist es aber gerade das Hauptmerkmal des generischen Maskulinums, dass es sich auf ganze Gruppen ohne jede geschlechtliche Unterscheidung bezieht. Es ist nicht die Grammatik, die das Maskulinum sexualisiert hat, sondern ein zunehmend falschverstandener, linksgeprägter Feminismus ohne jedes weibliche Selbstbewusstsein. Auch eine Mehrheit der Frauen lehnt das Gendern übrigens ab. Und am Rande: Auf die Forderung, den Koran zu gendern, kam im Gendermilieu eigentlich noch niemand. Vermutlich ist man hierfür dann doch zu kultursensibel. Wir fordern daher unter anderem die Bundesregierung auf, in allen Rechts- und Verwaltungsvorschriften, in allen Behörden und Publikationen auf Gendersprache zu verzichten. Außerdem dürfen Schüler und Studenten nicht schlechter bewertet werden, weil sie nicht gendern. Und vor allem muss Schluss sein mit der gendergerechten Sprache im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Sprache muss natürlich wachsen. Sie durch Zwang und Druck zu ändern, führt in die Unfreiheit. An die CDU/CSU gerichtet: In Thüringen wurde auf Ihren Antrag hin zusammen mit der AfD die Gendersprache abgeschafft. Machen wir es wie Thüringen! Schaffen wir diesen Quatsch ab! Vielen Dank.