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Wir werden nächstes Jahr anfangen, mit den Akteuren, mit denen wir jetzt schon in einen ersten Austausch getreten sind, diesen Aktionsplan vorzubereiten. Hier ist es ganz wichtig, zum einen die kommunale Ebene, die ja seit Jahrzehnten Lösungen erarbeitet, und zum anderen die Ressorts mitzunehmen. Wir haben große Probleme, was die Krankenversicherung von Obdachlosen anbelangt; aber wir haben manchmal auch das Problem, dass es im Melderecht noch Lücken gibt. Das kann selbst der engagierteste Sozialarbeiter nicht ohne entsprechende gesetzliche Änderungen des Bundes bearbeiten. Deswegen wird es darauf ankommen, die kommunale Ebene und alle anderen Akteure einzubeziehen, aber natürlich auch die Selbstvertretung der Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind, mit ins Boot zu nehmen.
Wir werden regionale Veranstaltungen machen; wir werden ins Land gehen. Aber ich werde auch Länder wie Finnland im Februar nächsten Jahres besuchen, die es geschafft haben, die Zahl der Obdachlosen durch Housing-First-Ansätze zu reduzieren. Wir werden auch mit Architekten darüber sprechen, wie gute Architektur für Menschen aussieht, die ehemals obdachlos waren. Wir haben mit den 14,5 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau auch Geld, –
Kommen Sie zum Schluss, bitte.
– um entsprechende Wohnungen zu errichten. Also: Es wird nicht eine Maßnahme, sondern ein ganzer Plan sein. Unser Ziel ist es, nächstes Jahr diesen Plan zu erstellen.
Es wäre schön, wenn wir die Nachfragen wirklich auf den Punkt beziehen, den die Ministerin am Anfang genannt hat. Sie haben nach der Wohnungslosigkeit gefragt. Das wäre wahrscheinlich Ihre Frage gewesen, die Sie gehabt hätten, wenn Sie als regulärer Fragesteller an der Reihe gewesen wären. Sie können aber jetzt noch mal eine Nachfrage stellen, am besten zu dem Bereich, den die Ministerin angesprochen hatte.
Die wird gekapert hier, die Stunde!)