Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kollegen! Und vor allem: Liebe Familien! Vorab erst mal: Liebe SPD, lieber Herr Schrodi, seit 100 Jahren regiert die SPD in diesem Land mit, und das Ergebnis ist, dass jedes fünfte Kind in Armut lebt. Schreiben Sie sich das mal hinter die Ohren! Deutschlands Wirtschaft hat sich in den letzten 60 bis 80 Jahren an ständige Zuwanderung gewöhnt. Zuerst kamen 14 Millionen Deutsche als Kriegsflüchtlinge aus dem Osten. Dann sorgte die DDR bis 1961 für ständigen Zustrom gut ausgebildeter Leute. Nach dem Mauerbau war damit Schluss, und man begann, bei anderen Völkern nach Arbeitskräften zu suchen. Italiener, Spanier, Griechen, Türken, Jugoslawen und viele andere kamen. Nach der Maueröffnung ging das Ganze mit den Osteuropäern weiter, und es wurden alle, die mal irgendeinen Deutschen im Stammbaum hatten, ins Land geholt. Ab 2015 hat man die Staatsgrenzen aufgegeben und Syrer, Afghanen und Nordafrikaner in Massen hereingelassen. In der Tendenz wurden die Zuwanderer immer kulturferner. In dieser langen Zeit haben die Deutschen verlernt, genügend eigene Kinder zu bekommen und aufwachsen zu lassen. Heute haben fast 40 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund. Eine Gesellschaft, die so viel Zuwanderung zulässt, entwickelt sich nicht mehr. Nein, sie wird von außen verändert. Die propagierte Lösung der alten Parteien besteht darin, einfach weiter alle reinzulassen und dann zu hoffen, dass die benötigten Fachkräfte unter den massenhaft Zugewanderten sind. Wir sollen also einfach die Kinder und Jugend von anderen Völkern wegnehmen, damit diese für uns arbeiten. Wir nehmen also anderen Ländern die Fachkräfte aus völlig egoistischen Gründen weg. Diese Politik ist – man muss es so sagen – parasitär. Fakt ist: Es kommen mehrheitlich keine Fachkräfte, sondern Profiteure unseres Sozialstaates. Eine Frage wurde fast nie gestellt: Warum haben wir in Deutschland eigentlich zu wenig Kinder? Das ist ganz einfach zu erklären: Kinder sind in einer industriellen Eigentumsgesellschaft für den Erwerb von Eigentum und Geld eher hinderlich, da für sie Geld, Zeit und andere Ressourcen benötigt werden. Kinder sind in einem Sozialstaat mit Rentenversicherung, a) eine Einkommensquelle für die transferabhängige Unterschicht, b) ein finanzielles Risiko für die Mittelschicht und c) kein Problem für die Oberschicht. In der Unterschicht haben wir inzwischen Hartz-IV-Dynastien mit vielen Kindern, die Mittelschicht verzichtet häufig aus finanziellen Gründen auf ein zweites und drittes Kind, und die Oberschicht bekommt so viele Kinder, wie sie möchte. Die Lösung der Alternative für Deutschland ist eine humane Alternative zum parasitären Menschendiebstahl der alten Parteien. Die Lösung heißt: mehr Kinder. Daher wollen wir mit unseren Anträgen zum Familiensplitting Familien mit zwei und drei Kindern finanziell besserstellen – – als die Lebensmodelle „Single“ und „zwei Verdiener ohne Kinder“. Ich komme zum Schluss. – Wenn uns in der Familienpolitik keine Kehrtwende gelingt, dann hat Thilo Sarrazin recht gehabt, und Deutschland schafft sich ab. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.