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Der Fachkräftemangel ist etwas, das unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand stark belastet. Wir haben heute schon 2 Millionen unbesetzte Stellen.
Das nimmt in Zukunft zu. Wir brauchen kluge Köpfe und auch die fleißigen Hände aus der beruflichen Bildung. Deswegen haben wir uns auf den Weg gemacht und von
Anfang an gesagt: Die Wege in der akademischen Ausbildung und in der beruflichen Ausbildung sind unterschiedlich, aber sie sind gleichwertig. Wir brauchen ein
Umdenken; denn bei uns ist eine berufliche Ausbildung der Ausgangspunkt für eine wunderbare berufliche Karriere. Was man bei uns in der beruflichen Ausbildung
lernt, das muss man in anderen Ländern studieren. Hinzu kommt bei uns noch der Praxisbezug. Die jungen Menschen wollen ja auch etwas verändern.
Was machen wir jetzt als Bundesregierung? Wir haben die Fachkräftestrategie auf den Weg gebracht. Das ist ein Bündel von verschiedenen Maßnahmen. Zwei
will ich einmal exemplarisch vorstellen.
Das eine ist natürlich die Berufsorientierung, die sicherstellt, dass die Schülerinnen und Schüler aller Schulformen überhaupt wissen: Was gibt es
eigentlich für Berufsmöglichkeiten, und was kann ich damit bewirken? Ich kann zum Beispiel die Technologien verbauen, die den Klimawandel bekämpfen.
Die Berufsorientierung und – zweites Beispiel – die Exzellenzinitiative Berufliche Bildung werden wir noch mal stärken, um den Stellenwert zu
unterstreichen, den die berufliche Bildung bei uns hat; denn in diesem Bereich sind die Macher von morgen. Das ist unsere Wirtschaft von morgen.
Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD)
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