Hochverehrtes Präsidium! Sehr verehrte Damen! Sehr geehrte Herren! Wir sprechen über den Haushalt der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, diejenige, die so gerne die Inschrift an der Kuppel des Berliner Stadtschlosses überblenden würde, so wie die Parteigenossin Baerbock das historische Ratskreuz in Münster zum Treffen der G‑7-Außenminister entfernen ließ. Ist es das, was unserer deutschen Kultur und unserer christlich geprägten Nation tatsächlich blüht? Wenn der Schutz unserer Kultur der Verantwortung von grünen und linken Kulturleugnern anheimgegeben wird, die weniger das Fremde so sehr lieben als das Eigene so sehr hassen, dann wird hier nicht für die Pflege und den Erhalt der Kultur Sorge getragen, sondern unsere Kultur und unsere Identität werden parteipolitisch umgedeutet, umgeschrieben und in einen ideologischen, grün-linken Geisteskäfig eingepfercht. Es ist noch niemals eine gute Idee gewesen, Geld in die Pflege eines Gartens zu stecken, in dem man vorher den Bock zum Gärtner gemacht hat. Was hier am Ende übrig bleibt, schmeckt bestenfalls dem Bock selbst und auch seiner gefräßigen Herde. Wir sehen doch überall eine sich selbst festklebende Wokerilla, die Kulturgüter beschmutzt und auch Menschenleben gefährdet, die uns ihre linksideologische Schmalspurweltsicht aufzwingen will. Wir sehen, dass Kultur- und Buchpreise zunehmend nur noch für schamlose und peinliche Individuen vergeben werden. Ist das wirklich Kunst, oder kann das weg? Nehmen wir die Deutsche Welle, die mit immer mehr Millionen Euro Steuergeld verwöhnt wird: Hier wird potenziellen Zuwanderern das deutsche Paradies nahe- und ans Herz gelegt; es wird das Tragen von Kopftüchern auch hierzulande beworben. Und die Deutsche Welle engagiert sich zudem auch im Ausland für Revolutionen. Medien, Kunst und Kultur müssen staatskritisch sein; das ist ihre Aufgabe und Berufung, meine Damen und Herren. Doch hier wird mit dem Geld des Steuerzahlers seit Jahrzehnten die Kumpanei mit der Kulturbourgeoisie alimentiert, die dem opportunistischen Grundsatz huldigt: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Ich sage Ihnen: Kumpanei ist Lumperei. Ich schließe mit einem Zitat von Friedrich Hölderlin: „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“ Ganz sicher ist: Die bolschewoke Kulturpolitik der Ampel ist nicht das Rettende, sondern sie ist die dräuende Gefahr, meine Damen und Herren. Danke schön.