- Bundestagsanalysen
Der Empfehlung vom Kollegen Wanderwitz zufolge soll ich einfach Nein sagen; aber das käme dann doch etwas kurz rüber.
Frau Präsidentin, ich habe mich bemüht, die Redezeit einzuhalten. Das ist nicht meine Verantwortung.
Das erkenne ich vollständig an.
Herr Frömming, ich verlange ja nicht von jedem, dass er zuhört, auch nicht bei solchen Reden. Ich verlange auch nicht, dass er den Inhalt sofort begreift, auch nicht bei solchen Reden, will aber an dieser Stelle nicht arrogant werden.
Arrogant kann man nur von oben sein, nicht von unten! Also keine Gefahr!)
Keiner der Redner hier hat betont, dass alles in Ordnung ist. Also, man muss schon wirklich geneigt sein, in eine Diskussion miteinander zu treten. – Das ist das eine.
Dass es Fehler gibt, ist selbstverständlich. Deshalb: Wenn Sie zugehört hätten, hätten Sie gemerkt, dass ich mich in der Tat eines fremden Zitats bedient habe, nämlich eines von Herrn Plasberg, der gesagt hat: Politischer Übereifer, der zumal auch spürbar wird, ist etwas, wovor der öffentlich-rechtliche Rundfunk – wie übrigens andere Medien auch – nicht gefeit ist. – Das erhöht gerade die Kontrolle, die wir als Parlament, die wir als Politiker haben, und deshalb hat es überhaupt keinen Sinn, alles outzusourcen. Wir geben jede Form von politischer Verantwortung ab. Wir haben schon die Frage der Finanzierung outgesourct; das macht jetzt eine Kommission. Sie machen nun den Vorschlag: Schafft doch eine Enquete-Kommission! Also, wir müssen uns als Politiker schon selber einig werden, wie wir die Kontrolle, und zwar nicht die inhaltliche, sondern ausschließlich die logistische, der Reformbedürftigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks regeln. Dafür bedarf es Ihres Hinweises nicht.
Danke.
Keine Antwort ist auch eine Antwort!)
Ich schließe die Aussprache.