Frau Kollegin, die Wasserstraße ist in der Tat ein enorm wichtiger Verkehrsträger. Wir können große Mengen bestimmter Rohstoffe kaum besser transportieren als auf der Wasserstraße. Das gilt für Kohle, aber auch für viele andere Rohstoffe, die in großer Menge transportiert werden müssen, zu Fabriken beispielsweise. Deswegen ist die Ertüchtigung unserer Wasserstraßen für uns eine ganz wichtige und zentrale Aufgabe. Was wir hier allerdings bei Regierungsantritt vorgefunden haben, ist ein enormer Sanierungsstau etwa bei Wehren und Schleusen. Deswegen ist es immer ganz wichtig, dass wir beides im Blick haben: einerseits den Sanierungsstau, der hinterlassen worden ist, abarbeiten; denn ein Ausfall von Schleusen bedeutet immer auch einen Stopp der Binnenschifffahrt. Und andererseits müssen wir gleichzeitig unsere Wasserstraßen ausbauen, etwa den Rhein oder auch andere Wasserstraßen vertiefen. Wir fahren deswegen ein Konzept, das sicherstellt, dass die Infrastruktur intakt bleibt, saniert wird, und wir bauen gleichzeitig aus, wo immer wir das aufgrund der Möglichkeiten des Bundeshaushalts auch leisten können.