Herr Kollege, die Bevorrechtung der Kohle ist notwendig, weil sie sicherstellen muss, dass wir eine stabile Energieversorgung haben, und auch die Schiene ist auf Stromversorgung angewiesen. Wir haben deswegen die rechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass im Zweifel Kohlezüge Vorrang haben. Gleichzeitig haben wir zusätzliche Waggons ertüchtigt, die bereits ausrangiert waren. Diese wurden technisch aufgerüstet und wieder in Betrieb genommen, sodass wir die 900 Waggons, die in Betrieb waren, inzwischen auf 2 000 aufstocken konnten. Damit haben wir eine maximale Verfügbarkeit geschaffen. Mehr Waggons haben wir nicht. Aber damit können wir zusammen mit den Prioritätsregeln sicherstellen, dass die Kohletransporte vorrangig in den Kraftwerken ankommen.