Schönen Dank. – Wir halten an unserer Entwicklungspolitik und Entwicklungshilfe fest – ja, die Frage will ich klar beantworten –, und wir haben auch gute Gründe dafür. Ich glaube, dass man sich entfernen muss von dem, was letztendlich hinter Ihrer Frage steht: eine etwas imperialistische Geste gegenüber der übrigen Welt, die Vorstellung nämlich, dass alles und alle sich nach unseren eigenen Ideen richten. Ich glaube, dass es sehr, sehr richtig ist, was wir machen, nämlich enge Gespräche zu führen mit den Freunden in der Welt. Ich hatte vorhin schon berichtet, dass wir die Regierungschefs und Präsidenten von Indonesien, Indien, Südafrika, Senegal und Argentinien eingeladen hatten zu unseren Gesprächen beim G-7-Gipfel. Ich bin dagegen, dass wir akzeptieren, dass es nach dem Putin’schen Weltbild, das Ihnen ja, wie ich eben gehört habe, nicht so fern ist, eine Situation gibt, in der die Welt gespalten ist in den globalen Westen, wie er das immer nennt, und in den Rest. Vielmehr haben die Demokratien, die Staaten, die sich um ein gutes Miteinander bemühen, die nicht ihre Nachbarn überfallen, die Mehrheit und wollen auch zusammenarbeiten. Das ist das, was wir mit unserer Politik unterstützen wollen und weiter unterstützen werden.