Zwischenrufe:
1
Beifall:
0
Wir können das sehr gut durch unsere eigenen Herausforderungen, die wir haben, verstehen. Wir wissen: Wir haben jetzt ganz aktuell die Herausforderung, Infrastrukturen zu etablieren, mit denen Gas nach Deutschland gebracht werden kann, und zwar auf andere Weise, als es bisher der Fall ist. Wenn wir das nicht tun würden, dann könnten wir nicht gewährleisten, dass wir immer unabhängig sind von einzelnen Importeuren. Und deshalb machen diese Investitionen Sinn. Aber sie halten Deutschland ja nicht davon ab, das genannte Ziel weiterzuverfolgen, nämlich spätestens 2045 CO2-neutral zu wirtschaften.
Die Infrastrukturen, die wir hier etablieren, wollen wir immer auch mit dem Blick auf die Perspektive bauen, dass sie später zum Beispiel für Wasserstoffimporte genutzt werden können. Das ist dann gleichermaßen auch die Perspektive für viele andere Länder. Wenn dort neue Infrastrukturen errichtet werden, dann müssen sie Sinn machen bei der Verfolgung des 1,5‑Grad-Zieles, dann müssen sie auch solche Perspektiven mit in den Blick nehmen. Und das ist auch das, was sich – sehr sorgfältig ausgearbeitet – aus der Verständigung der G 7 ergeben hat. Aber gleichzeitig ist das auch eine gute Botschaft für Länder wie in Afrika zum Beispiel, die genau in dieser Übergangsphase, in der wir uns ja befinden, auch noch neue Investitionen benötigen.
Die nächste Frage kommt aus der AfD-Fraktion, von Steffen Kotré.