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Danke, Frau Bundesministerin, für Ihre einleitenden Worte, die mich motivieren, eine Frage zu stellen. Es geht um Folgendes: Sie haben in Ihrem Eingangsstatement das sogenannte Sondervermögen, aber auch das Beschaffungswesen kurz angeschnitten.
Nun ist es so: Beim Sondervermögen reden wir von 100 Milliarden Euro neuen Schulden. Es ist kein Vermögen, das wir auf der hohen Kante haben; vielmehr zahlen dafür die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Das wird damit begründet, dass die Bundeswehr schlecht ausgestattet war.
Sie wissen, dass der Wehretat seit 2014 um 55 Prozent gestiegen ist. Trotzdem waren die Soldatinnen und Soldaten mit der Situation konfrontiert, dass sie Gewehre hatten, die nicht geradeaus schießen. Die Herstellerfirma musste nicht dafür haften. Wir haben flächendeckend bis heute keine Gefechtshelme, und auch witterungsgerechte Unterwäsche ist nicht in adäquater Menge vorhanden ist. Der Etat ist stark gestiegen, aber diese Punkte sind nicht abgestellt worden.
Ich frage mich: Was soll im Beschaffungswesen konkret passieren? Eine Beschleunigung des Verfahrens gewährleistet nicht, dass man gute Verträge schließt und es nicht trotzdem an Dingen fehlt. Deshalb meine Frage: Was konkret wird dort geändert?