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Frau Abgeordnete, herzlichen Dank für die Frage. – Die Situation in Syrien ist gerade wirklich sehr schwierig. Es ist der syrischen Bevölkerung gelungen, nach vielen Jahren eine Diktatur zu beenden. Das ist erst mal eine Leistung, vor der ich einen enormen Respekt habe. Aber wie sich das Land jetzt weiterentwickelt, ob es wirklich gelingt, dass all die unterschiedlichen Religionsgruppen, die verschiedenen Gruppen, die im Land sind, jetzt an der neuen Regierung beteiligt werden, ist noch nicht ganz klar abzusehen.
Wir – die Außenministerin und ich – haben erste Gespräche geführt. Wir werden jetzt zu Beginn erst mal auf der lokalen und regionalen Ebene Partnerschaften aufbauen. Wir haben ja sehr viele Syrerinnen und Syrer hier in Deutschland, die zum Beispiel im Gesundheitsbereich arbeiten, die gerne helfen wollen, das Land wieder aufzubauen. Deswegen sind ganz konkrete Krankenhauspartnerschaften das Erste, was wir jetzt in Angriff nehmen wollen. Wir wollen zusammen mit den Organisationen der Vereinten Nationen helfen, das Bildungssystem wiederaufzubauen, und dann Schritt für Schritt gucken, was vielleicht noch mehr möglich ist. Es wäre gut, wenn Deutschland diesem zentralen Land im Nahen Osten beim Wiederaufbau hilft.
Haben Sie eine Nachfrage? – Das ist nicht der Fall.
Ich weise Sie alle darauf hin, dass die Zeit für die namentliche Abstimmung in einer Minute vorbei ist. Diese Minute nutzen wir dafür, dass Till Mansmann seine Frage stellen kann.