- Bundestagsanalysen
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Also: Erst mal habe ich mit dem polnischen Ministerpräsidenten darüber gesprochen, und ich habe mit vielen anderen darüber gesprochen. Ich darf Ihnen sagen: In keinem der Gespräche, die ich geführt habe, ist in dem Teil, den wir zu zweit besprochen haben, kritisiert worden, dass ich dieses Gespräch überhaupt geführt habe – das sage ich hier noch mal sehr ausdrücklich –, weil alle wissen, dass es absurd wäre und ein Zeichen unglaublicher politischer Schwäche, wenn wir in Deutschland und in Europa jetzt darauf warten, dass andere diese Telefongespräche führen, und wir das dann gewissermaßen noch in den Fernsehnachrichten kommentieren sollen.
Wer den Satz spricht: „Keine Entscheidung über die Köpfe der Ukraine hinweg, keine Entscheidung über dieses wichtige europäische Thema, ohne dass die Europäerinnen und Europäer dabei mitzureden haben“, der muss auch selber reden, und zwar auch gerade dann, –
Die Zeit.
– wenn es so massive Unterschiede gibt zwischen der Position, die ich vertrete, und der Position, die der russische Präsident vertritt.
Und den Satz möchte ich noch sagen, weil einige ja immer glauben, wenn man das Wort „Diplomatie“ in die Runde ruft, –
Herr Bundeskanzler, die Zeit.
– führt das zur Lösung der Probleme:
Zurufe von der CDU/CSU und der AfD: Zeit!)
Herr Bundeskanzler.
Nein, der russische Präsident hat nicht gezeigt, –
Herr Bundeskanzler, die Zeit!
– dass er irgendetwas –
Herr Bundeskanzler!
– in Richtung Frieden tun will.
Beifall bei der SPD sowie des Abg. Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])
Die zweite Nachfrage stellt Alexander Dobrindt.
Schon wieder ein Ex-Minister! Jetzt fehlt nur noch Jens Spahn!)