- Bundestagsanalysen
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Zunächst einmal ist es wichtig, dass man, wenn man über Generationengerechtigkeit spricht, Generationen grundsätzlich nicht gegeneinander ausspielt, zumal die Rentnerinnen und Rentner von heute sich das im Leben verdient haben
Beifall der Abg. Gabriele Katzmarek [SPD])
und sich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die zukünftigen Rentner, darauf verlassen können müssen. Das gilt auch für die jüngere Generation. Da spielt die Stabilisierung des Rentenniveaus eine ganz zentrale Rolle.
Wenn wir das nicht tun und der jüngeren Generation sagen: „Ihr müsst immer höhere Beiträge zahlen, ihr müsst möglicherweise noch länger arbeiten“ – es gibt ja auch einige, die ein höheres gesetzliches Renteneintrittsalter wollen – „und gleichzeitig bekommt ihr am Ende weniger raus, weil das Rentenniveau sinkt“, würde das zulasten der Generation der Jüngeren gehen.
Deshalb sage ich noch mal: Das werden anstrengende Jahre. Aber die Antwort auf die Frage der Alterssicherung über die gesetzliche Rente – ergänzt um die betriebliche und private – lautet, dass die gesetzliche Rente verlässlich sein muss. Das ist der Grund, warum ich nach wie vor der festen Überzeugung bin: Wir müssen spätestens im nächsten Jahr dazu kommen, dass das Rentenniveau stabil bleibt.
Einen Satz will ich noch sagen: Ich bin für flexible Übergänge in den Ruhestand. Aber eine weitere Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters bedeutet für die Arbeitnehmer von heute und für die jüngere Generation in vielen Berufen, –
Danke sehr.
– für diejenigen, die mit 16, 17 Jahren im Berufsleben angefangen haben, nichts anderes als eine Rentenkürzung. Denn so lange können sie nicht arbeiten, wie sich das einige vorstellen, die in einer anderen Lebenssituation sind.
Das wollen wir nicht!
Auf keinen Fall!)
Frau Machalet, haben Sie eine Nachfrage? – Bitte.