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Herzlichen Dank zunächst für die freundlichen Worte. – Sie haben darauf hingewiesen, dass es die Europäische Kommission ist, die in Handelsfragen die Mitgliedstaaten vertritt, sowohl was die Frage der Verhängung von Schutzzöllen anbelangt als auch was Verhandlungen mit Drittstaaten anbelangt. Insofern verhandelt jetzt die Kommission mit der Volksrepublik China. Wir haben und der Bundeskanzler persönlich hat sehr stark bei der Kommissionspräsidentin dafür geworben, auf die Verhängung von Schutzzöllen zu verzichten. Sie sind aus unserer Sicht überflüssig, sie sind von der Branche nicht gewünscht, und sie sind schädlich.
Jetzt ist es geschehen – gegen die Stimme der Bundesrepublik Deutschland im Rat. Jetzt geht es vor allem darum, dass man mit der Volksrepublik China eine Verhandlungslösung erreicht. Wir versuchen, unseren Einfluss wahrzunehmen. Damit alle wissen, worum es geht, will ich einmal die Dimension deutlich machen: Die deutschen Automobilhersteller haben im letzten Jahr ungefähr 600 000 Fahrzeuge in der Volksrepublik China verkauft. Gleichzeitig sind aus der Volksrepublik China –
– ungefähr 39 000 Fahrzeuge in Deutschland verkauft worden.
Vielen Dank, Herr Minister.
Wenn die Volksrepublik China mit Zöllen reagieren sollte, –
– würde das erhebliche Auswirkungen für unsere Automobilbranche haben.
Beifall bei Abgeordneten der SPD)
Haben Sie eine Nachfrage? – Bitte schön.