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Herzlichen Dank für die Nachfrage. – Zunächst muss ich einmal sagen: Man kann Bestands- und Neubau immobilienökonomisch nicht einfach voneinander trennen; denn wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, ziehen die höheren Kosten für Neubau natürlich auch im Bestandsbau nach. Ich bin zwar nur Jurist, aber ich meine, so sind die immobilienökonomischen Zusammenhänge.
Zweitens will ich Folgendes sagen: Wir haben ein paar Themen im Koalitionsvertrag, wo es unterschiedliche Teile der Koalition gibt, die sagen: Darüber wollen wir noch mal neu nachdenken. – Die SPD beispielsweise möchte die Debatte über die Vorratsdatenspeicherung weiterführen, weil sie sagt, die Lage habe sich verändert.
Sehr vernünftig! Da hat die SPD mal recht!)
Ich glaube, immobilienökonomisch hat sich etwas verändert. Die Refinanzierungskosten für Wohnungsneubau haben sich mehr als verdreifacht, sodass wir auch bei den anderen Themen des Mietrechts in der Koalition eine Debatte darüber führen, –
Denken Sie auch an die Zeit, bitte.
– ob das wirtschaftspolitisch und immobilienökonomisch noch in die Zeit passt. Das ist aber keine große Sensationsmeldung, weil ich das ja schon im Rahmen meiner Einigung mit dem Bundeskanzler vor vielen Monaten so dem Parlament und der Öffentlichkeit mitgeteilt habe.
Vielen Dank. – Dann kommen wir zur nächsten Hauptfrage, und die hat für die Gruppe Die Linke Caren Lay.