Herzlichen Dank, Frau Kollegin Willkomm. – Es geht um ein Entlastungsvolumen von etwas über 8 Milliarden Euro, das sich aus mehreren Komponenten zusammensetzt: Wenn Sie heute ein Haus errichten wollen, dann können Sie sich in der Regel nicht mit dem Hersteller darauf einigen, dass Sie weniger Steckdosen haben möchten. Es gibt zum Beispiel auch eine Regelung, die dafür sorgt, dass das Unternehmen, das das Gebäude errichtet, einen Heizkörper ins Badezimmer einbaut, obwohl Sie eine Fußbodenheizung ins Badezimmer einbauen lassen, weil es die Sorge hat, dass das sonst als Mangel betrachtet wird. Ich könnte diese Beispiele endlos fortsetzen. Jedes einzelne Beispiel macht für sich genommen vielleicht ein paar Hundert oder ein paar Tausend Euro aus. Das summiert sich beim Gebäude oder bei der einzelnen Wohnung aber zu hohen Beträgen auf. Darauf würden Unternehmen gerne verzichten können, weil es für die Wohnqualität in Deutschland nicht darauf ankommt, ob jede einzelne DIN-Norm eingehalten wird. Nehmen Sie zum Beispiel einen sanierten Altbau; der ist hoch beliebt, hält aber auch nicht alle DIN-Normen ein. Der Gebäudetyp E führt dazu, dass wir neue Gebäude kostengünstiger bauen können. Viele Menschen sagen: Ich verzichte gerne auf ein paar Steckdosen oder auf einen Heizkörper in einem Raum, in dem ich eine Fußbodenheizung habe, wenn dadurch die Herstellungskosten und dementsprechend die Miete niedriger sind. – Das verbirgt sich hinter dem Gebäudetyp E.