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Auch da wundere ich mich über die Fragen; sorry to say. Ich meine, die Lage vor Ort ist hochbrisant. Ständig verändern sich Dinge, wo leider kein Zauberstab da ist und man sagen kann: Jetzt ist alles wieder gut.
Ob wir uns für eine Kommission eingesetzt haben? Das habe ich gerade gesagt. Im Frühjahr dieses Jahres war ich persönlich in New York, um die Untersuchungen durch die Colonna-Kommission der französischen Außenministerin und die Kommission des Office of Internal Oversight Services von 19 UNWRA-Mitarbeitenden bei der UN einzufordern. Wir haben deutlich gemacht: So kann das nicht weitergehen. – Ja, das haben wir mit Hochdruck getan, und ich würde mich freuen, wenn andere Partner an dieser Stelle so intensiv dran wären wie wir.
Aber noch mal: Wir sind in einer Situation, wo wir nicht sagen können: „Wir wollen weiter humanitäre Hilfe für den Libanon leisten,“ wie das Paul Ziemiak hier auch gesagt hat, während wir auf der anderen Seite sagen: Aber bitte nicht mit dem Akteur, der gerade vor Ort ist. – Die Welt ist nun mal so, dass beides aufs Engste zusammengehört.
Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)