– Sie wollen was. Meine sehr verehrten Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Zum ersten Punkt: Wie kommen wir kurzfristig zu einer vernünftigen Energieversorgung? Habe ich Sie vergessen? – Oh, Entschuldigung! Das ist ein ganz großes Missgeschick, für das ich mich entschuldigen möchte. – Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! – Dass mir so was passiert, unglaublich! Meine Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der Weg zu einer kurzfristigen Energieversorgung wäre relativ einfach. Die kurzfristige Energieversorgung könnten wir hinkriegen, indem wir endlich zur Kenntnis nehmen würden, dass unsere Sanktionen im Energiebereich gegenüber Russland Russland nützen und uns schaden. Schauen Sie sich die Entwicklung in Russland an: Wachstum. Schauen Sie sich die Entwicklung bei uns an: Rezession, und zwar Rezession durch eine Regierungspolitik, die ganz bewusst die deutsche Industrie von einer vernünftigen Energieversorgung abgeschnitten hat. Deshalb: Mit Putin klären, dass wir Energie kriegen! Er hat es angeboten. Warum machen wir das nicht? Ein Teil der Probleme wäre damit gelöst. Ich habe es gesagt: Wir schneiden uns mit diesen Sanktionen ins eigene Fleisch. Schauen Sie sich die Zahlen an! Dann können Sie es nachvollziehen. Zweitens. Jetzt sagt die AfD, wir sollen Atomkraftwerke wieder in Betrieb nehmen. Wissen Sie was? Ich gebe jedem von euch eine Maß Bier aus – jedem, wie er da sitzt –, wenn ihr sagt, wo wir den Atommüll morgen hintun sollen. Haben Sie Sie da eine Lösung? Da haben Sie keine! Dann hören Sie doch bitte auf mit diesem Atomquatsch! Der bringt uns nicht weiter. Sie haben keinen Vorschlag – Thema erledigt! Und dann muss ich noch sagen – da haben Sie jetzt wiederum recht – – Ja, ich lasse sie zu. Die Frage ist doch ganz einfach beantwortet: Es gibt gegenwärtig kein atomares Endlager; das ist Fakt. – Und damit kriegt keiner von euch ein Bier von mir; so einfach ist die Welt. Drittens und letztens möchte ich noch auf einen Punkt hinweisen, wo Sie auch mal recht haben. – Nein, nein, nein, Sie können sich wieder hinsetzen. – Sie haben recht, dass es gegenwärtig vollkommen falsch ist, den Energiepreis weiter durch staatliche Maßnahmen zu belasten. Das schadet dem Verbraucher, und das schadet der deutschen Industrie. Ich weiß nicht: Nimmt die Regierung nicht zur Kenntnis, dass die Betriebe reihenweise abwandern, dass wir eine Deindustrialisierung haben, dass wir ein Wirtschaftswachstum haben, dass nicht nur gleich null, sondern negativ ist? Das ist ein Riesenproblem für unsere Wirtschaft. Und in einem solchen Fall die Energien weiter mit CO2-Abgaben zu belasten, ist der falsche Weg. Ich bitte Sie, diesen Kurs zu korrigieren; dann geht es mit der Wirtschaft wieder aufwärts, und dann haben wir auch eine vernünftige Energieversorgung.