Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Als Erstes möchte ich eine kurze Anmerkung zu dem Kollegen Ulrich Lechte machen: Eine solche Rede im Bundestag zu halten, wo man eine Abgeordnete, die sachlich-konkret ihre Argumente vorgetragen hat, die darauf hingewiesen hat, wie groß die Korruption in den UN ist, die deutlich darauf hingewiesen hat, dass dort eine Änderung notwendig ist, auf eine solche Art hier in diesem Parlament niedermacht – das muss ich Ihnen sagen –, das gehört sich nicht – schon aus Anstand, wenn man überhaupt mal eine Kinderstube gehabt hat. Vergessen Sie das! Das ist Totalitarismus in Reinkultur! Sie würden Ihre politischen Gegner in den Knast schicken. Ich habe keinen Zweifel daran, dass das passieren würde. Sie würden die Gegner, die Sie nicht leiden können, immer von der Diskussion relevanter Fragen ausschließen. Deswegen: Gehen Sie in sich, und ziehen Sie das zurück! Das Zweite zur Sache. Dieser UN-Zukunftskongress hat erstens in den Massenmedien fast gar keine Beachtung gefunden. Und wissen Sie, warum? Die relevanten Länder dieser Welt sind dort gar nicht angetreten und haben über die realen Probleme diskutiert. Zweitens. Das Gute an dem UNO-Papier für die Zukunft ist, dass es nicht so angenommen wurde, wie es Frau Baerbock wollte. Und zwar ist nicht durchgekommen, dass die UN befugt wird, über die Ausrufung globaler Notlagen zu entscheiden. Warum haben Sie das bisher verschwiegen? Das Schlechte daran ist: Der gesamte übriggebliebene Teil, hinter dem keinerlei Beschlüsse und Konsequenzen stecken, wird von Ihnen ideologisch missbraucht. Die UN will – – Ich bin schon wieder am Ende? Mir war es am wichtigsten, Ihnen heute mal den Spiegel vorzuhalten, – – dass man so mit einer Abgeordneten in diesem Parlament nicht umgehen kann. Das verbietet sich.