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Zunächst mal haben Sie die Fachkräftestrategie und auch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz angesprochen, das sehr klare Aussagen beinhaltet. Es können diejenigen hierherkommen, die konkret einen Arbeitsplatz in Deutschland in Aussicht haben, die also keineswegs nicht erwerbstätig sein werden, und diejenigen, die besonders hohe Qualifikationen mitbringen, und in bestimmten Fällen auch eine Kombination aus beidem. Die mit unserem Fachkräfteeinwanderungsgesetz verbundene Zuwanderung erfolgt somit immer direkt in den Arbeitsmarkt und entsprechend in die Mangelbereiche unserer Wirtschaft hinein.
Sie haben dann Gruppen von Flüchtlingen angeführt, die nach Deutschland gekommen sind. Diese sind aber nicht im Rahmen von irgendwelchen bisherigen oder künftigen Fachkräfteeinwanderungsgesetzen gekommen, sondern sie halten sich hier in Deutschland als Schutzpersonen auf. Und da gibt es klare Aussagen von unserer Seite aus und auch von meiner:
Zunächst werden wir alles dafür tun, dass wir das Management von irregulärer Migration, aber auch von Flucht und Schutz, der damit verbunden ist, vielfach gegenüber der Vergangenheit verbessern. Wie ich es vorhin schon in Bezug auf die Planungsbeschleunigung gesagt habe, haben wir auch hier den Stillstand, den Attentismus überwunden – die föderalen Strukturen haben ja lange immer nur mit dem Finger aufeinander gezeigt – und dafür gesorgt, dass jetzt zusammengearbeitet wird bei der Digitalisierung der Ausländerbehörden, bei der Beschleunigung der verwaltungsrechtlichen Verfahren und bei vielem, vielem mehr.
Dazu gehört natürlich auch, dass wir diejenigen, die einen Schutzstatus erhalten, möglichst schnell in den Arbeitsmarkt integrieren, –
Die Zeit!
– mit Integrationskursen und mit entsprechenden Angeboten. Deshalb will ich Ihnen gern diese Zahl nennen: Von den syrischen Männern, die als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind, sind nach den aktuellen Erfassungen 75 Prozent erwerbstätig. Eine ziemlich hohe Quote.
Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP)
Sie dürfen eine Nachfrage stellen.