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Zunächst einmal will ich Sie darauf hinweisen, dass wir in der Europäischen Union Freizügigkeit haben und die Möglichkeit, hier berufstätig zu sein. Ein großer Teil derjenigen, die in Deutschland leben und hier in den letzten Jahren die Arbeit aufgenommen haben, stammt aus der Europäischen Union.
Auch für viele, die aus anderen Ländern kommen, gilt immer das Gleiche: Wer hier zum Beispiel erwerbstätig sein will und dabei sein will, muss arbeiten, muss die deutsche Sprache sprechen, muss sich an Recht und Gesetz halten und seine Kinder auf unsere Schulen schicken. Das ist das, was dazu beiträgt, dass wir heute eine Gesellschaft sind, in der ein erheblicher Teil der Bevölkerung einen Zuwanderungshintergrund hat; diese Menschen mit ihrem Zuwanderungshintergrund sind – so wie viele Abgeordnete des Deutschen Bundestages hier – ein Teil unserer deutschen Gesellschaft. Und das werden wir uns von Ihnen nicht ausreden lassen.
Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der FDP)
Deshalb ist es, genau wie Sie sagen: Es ist eine individuelle Pflicht, sich an die Werte und Gesetze dieses Landes zu halten. Und ich betone: nicht nur an die Gesetze, sondern auch an die Werte des gegenseitigen Respekts. Das erwarten wir von allen, die hier bei uns dabei sind, und das bleibt auch so.
Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP)
Herr Bundeskanzler, ich bitte Sie wirklich noch mal, die Zeiten einzuhalten.
Ich komme jetzt zum nächsten Fragesteller. Das ist Johannes Schraps aus der SPD-Fraktion.