Frau Präsidentin! Anwesende Damen und Herren! Der ideologische Firlefanz der Ampel wurde am Sonntag eindrucksvoll abgewählt. Herr Scholz und die Regierungsparteien aber zeigen dem Volk gelassen den Mittelfinger. Mehr noch: Sie erklären die Wähler für dumm, weil sie die Segnungen von Rot-Gelb-Grün angeblich nicht verstehen. Drei Tage nach dem Wahldebakel insbesondere der Grünen stellt diese Regierung allen Ernstes den „Aktionsplan … für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt – Queer leben“ vor. Der sogenannte Aktionsplan ist die völlige Abkehr vom biologischen Fakt der Zweigeschlechtlichkeit. Er schafft die Grundlagen für Männer in Frauenumkleidekabinen, Dragqueens mit Dildos in Grundschulen und Masturbationsräume in Kindergärten. Das lehnen wir ab. Und das ist nicht homophob, das ist vernünftig, meine Damen und Herren. Der Aktionsplan ist ein Musterbeispiel für die kulturkämpferische Agenda der Grünen, die die traditionelle Familie zersetzen, Frauen und Kinder gefährden und Minderheitenpolitik der Mehrheit aufdrücken will. Deutlicher könnten Sie Ihre Verachtung gegenüber der Mehrheit der Menschen in Deutschland gar nicht dokumentieren. Denn laut INSA-Umfrage vom Mai dieses Jahres sehen 86 Prozent der Befragten die Familie aus Vater, Mutter und Kindern als Grundlage der Gesellschaft und als wünschenswertes Lebensmodell an. Ihre jahrelange politische Umerziehung fruchtet nicht. Ihre links-grünen Lügen will schon lange keiner mehr hören, meine Damen und Herren. Die Menschen haben die Nase voll von der rot-grünen, familienfeindlichen Transgenderideologie. Aber auch die Union stellt sich dem Irrsinn nicht entgegen. Die Union hat im Bundesrat das Selbstbestimmungsgesetz durchgewunken, für das Hissen der Regenbogenflagge auf dem Reichstag gestimmt, und dank der Union hat Berlin jetzt den ersten Queer-Beauftragten. Auf allen vieren kriecht die Union dem links-grünen Zeitgeist hinterher. Das ist erbärmlich, meine Damen und Herren. Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann, stuft jegliche Kritik an der Genderideologie als gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ein. Welch ein Hohn auf die Meinungsfreiheit! Deshalb fordern wir in unserem Antrag auch, das Amt des Queer-Beauftragten abzuschaffen. Wir wollen Familien fördern und Kinder und Jugendliche schützen. Deshalb fordern wir in unserem Antrag unter anderem einen nationalen Aktionsplan für eine kinder- und familienfreundliche Gesellschaft, Einführung eines Familiensplittings, Mehrwertsteuersenkung bei Produkten und Dienstleistungen des Kinderbedarfs, die Überprüfung aller Gesetze auf Familienfreundlichkeit und das Verbot jeglicher Form an Kinder gerichteter LGBTQ-Propaganda, zum Beispiel im Fernsehen und in Kindertagesstätten. Das ist Familienpolitik, meine Damen und Herren. Eine Gesellschaft ohne Kinder ist eine Gesellschaft ohne Zukunft. Eine Regierung, die der Genderideologie folgt, die die Familie aus Vater, Mutter und Kindern zerstören will, hat keine Zukunft. Am Wochenende haben junge Menschen und fleißige Arbeiter mehrheitlich die AfD gewählt, weil sie ein Leben in Freiheit, ein Leben in Wohlstand und ein Leben in Sicherheit wollen. Und ich sage Ihnen das eine: Wir, die AfD, sind die Zukunft Deutschlands. Sie haben politisch abgewirtschaftet, und das ist gut so, meine Damen und Herren.