Vielen Dank. – Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Ministerin Geywitz! Eine bezahlbare Wohnung zu finden oder seine eigene Wohnung zu behalten, gehört zu den größten Sorgen vieler Menschen in den Städten, aber zunehmend auch auf dem Land. Die Mietbelastung steigt auf etwa 30, 40 bis zu 50 Prozent des Nettohaushaltseinkommens. Die Vorgängerregierung hat am Bedarf vorbei gefördert, sie hat am Bedarf vorbei reguliert. Zum ersten Mal haben wir wieder ein Bundesministerium für Wohnen, und Sie haben ein großes Problem geerbt. Deswegen haben wir im Koalitionsvertrag auch einen Dreiklang vereinbart: aus der Neuen Wohngemeinnützigkeit – für die immer noch die Investitionszuschüsse fehlen, damit mehr sie nutzen können –, aus einer Vereinfachung des Baurechts inklusive Aktivierung des Bestandes und aus dem Mietrecht. Jetzt hat unser Kanzler angekündigt, dass zwar die Mietpreisbremse verlängert, aber der Koalitionsvertrag nicht umgesetzt wird. Wie beurteilen Sie das, Frau Ministerin?