Es gibt schon seit Jahrzehnten technische Anforderungen an die Energieeffizienz in Gebäuden. Früher war es die EnEV, jetzt ist es das GEG. Und im Rahmen des GEG gibt es auch immer technische Weiterentwicklungen, weil sich die Haustechnik weiterentwickelt. Natürlich wird das – unabhängig von dieser Regierung – auch die nächste Regierung dazu veranlassen, an dem Gebäudeenergiegesetz weiterzuarbeiten. Wir schaffen dafür jetzt die Grundlagen, zum Beispiel für eine Lebenszyklusanalyse. Momentan fokussieren wir zu sehr auf die Betriebsphase und weniger stark auf die Bauphase, in der aber auch unglaublich viel CO2 freigesetzt wird. Da wollen wir gerne den Blick weiten, sodass man sich nicht nur auf die Frage fokussiert, wie man das Gebäude heizt, sondern auch darauf, mit welchen Materialien, zum Beispiel mit Holz, mit Recyclingmaterialien, mit CO2-freiem Zement, das Haus gebaut wird. Deswegen kann ich Ihnen garantieren: Das Gebäudeenergiegesetz wird in Zukunft von unterschiedlichen Regierungen in unterschiedlicher Art und Weise weiterentwickelt werden, und wir im Bauministerium machen entsprechende Grundlagenarbeit.
Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Daniel Föst [FDP])