Vielen Dank, Frau Präsidentin, für das Zulassen der Kurzintervention. – Beantworten Sie mir doch mal die Frage, warum, wenn der Euro so wahnsinnig interessant und eine so tolle Währung ist, Länder, die eine wirklich gute Währung haben wie Norwegen und Dänemark, dem Euroraum partout nicht beitreten wollen. Sie führen hier ernsthaft den Umtausch als Argument an. Kennen Sie nicht PayPal? Haben Sie keine Kreditkarte? Solche Instrumentarien benutzen Sie nicht? Bevor Sie anfangen, zu insinuieren, dass unsere Partei Kontakte zu irgendwelchen Netzwerken hatte, fangen Sie doch erst mal mit Ihrem Ex-Kanzler Schröder an, der nach wie vor ein echter Kumpel von Herrn Putin ist und auch enge Kontakte dorthin unterhält. Es gibt einen Tag nach diesem unseligen Krieg. Wir sind eine Handelsnation, keine Kriegsnation, wozu Sie unser Land mittlerweile mit Ihrer Politik verwandeln. Der Handel ist wichtig; davon leben wir. Und es ist gut, wenn Menschen Kontakte und weiterhin eine Brücke nach Russland aufrechterhalten. Früher gab es wenigstens noch ein rotes Telefon. Bei Ihnen gibt es das wahrscheinlich auch nicht mehr, einfach aus Mangel an Intelligenz. Letzte Frage. Vielleicht können Sie mir mal erklären, wie es sein kann, wenn diese Währung so gut ist, dass wir einen 21-prozentigen Wertverlust – Sie haben sich ja mit der Rede meines Kollegen Kleinwächter nicht auseinandergesetzt – zum Schweizer Franken haben. Wer sein Geld zur Einführung des Eurobargeldes in Schweizer Franken angelegt hätte, der hätte jetzt 21 Prozent, also fast ein Viertel, mehr auf dem Konto. Da sprechen Sie von einer Erfolgsgeschichte? Ich will gar nicht über das BIP reden. Die Franzosen haben ihre Verschuldung nun auf 116 Prozent des BIP hochgebracht. Wenn Sie Verschuldung als Erfolg bezeichnen, dann weiß ich, warum die DDR und die SED zugrunde gegangen sind. Das wird Ihnen mit dieser Währung genauso gehen. Danke.