Zunächst mal ging es nach dem Stopp der russischen Gaslieferungen und den damit verbundenen dramatischen Steigerungen von Preisen darum, dass wir die Energieversorgung in Deutschland tatsächlich gewährleisten können. Deshalb haben wir dazu beigetragen, dass in kürzester Zeit an den norddeutschen Häfen in Wilhelmshaven, in Stade, in Brunsbüttel und in Mukran Infrastrukturen entstehen, die uns in die Lage versetzen, aus anderen Quellen Gas nach Deutschland zu importieren, neben dem Import von mehr Gas aus Norwegen, neben der Nutzung der westeuropäischen Häfen, insbesondere unserer Nachbarländer Niederlande und Belgien. So werden wir auch weitermachen, weil das die Grundlage dafür ist, dass die sinkenden Preise, die auf den Weltmärkten mittlerweile realisiert werden, auch durchschlagen. Wenn man sich die Futures für 2025 und die folgenden Jahre anschaut, sieht man, dass wir sowohl beim Strompreis als auch bei den Gaspreisen Vorkrisenniveau erreichen. Das ist sicherlich eine gute Botschaft im Blick auf die dramatische Herausforderung, vor der wir gestanden haben. Die zweite Aufgabe – die weitere Ausführung werde ich der Beantwortung der Nachfrage überlassen – ist, dass wir dafür sorgen, dass wir ein Energiesystem in Deutschland etablieren, das in der Lage ist, dauerhaft mit erneuerbarer Energie und ohne Klimaschädigung – – die Versorgung unseres starken Industrielandes mit bezahlbaren Preisen zu gewährleisten. Das haben wir auch auf den Weg gebracht.