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Wer heute – ich habe es eben schon gesagt – mit 17 die Schule verlässt, hat fünf Jahrzehnte Arbeit vor sich; denn er wird das gesetzliche Renteneintrittsalter von 67 Jahren erreichen müssen. Das gilt für die heutigen jungen Leute. Gerade weil das so ist, muss es auch Klarheit geben, dass eine Diskussion über eine ständige Verlängerung und Ausweitung des gesetzlichen Renteneintrittsalters kontraproduktiv ist, weil sie das Vertrauen junger Leute darin gefährdet, dass sie in ein System einzahlen, das sich am Ende für sie auch auszahlt.
Beifall bei der SPD)
Das, finde ich, ist etwas, worauf sich alle verlassen können müssen.
Im Übrigen möchte ich in der kurzen Zeit, die hier für die Beantwortung der Fragen zur Verfügung steht, nur eines sagen: All diejenigen, die jetzt mit dieser Argumentation kommen, haben gleiche Debatten schon mal in den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts geführt. Ehrlicherweise hat keiner von denen sich bisher zu Wort gemeldet und einmal zugegeben, dass er sich damals verrechnet hatte.
Wer war denn Finanzminister?)
Uns ist in den letzten mehr als 20 Jahren etwas gelungen, worauf keiner gekommen war, nämlich dass wir die Zahl der Beschäftigten in Deutschland, die Zahl derjenigen, die hier erwerbstätig sind, massiv ausweiten. Wir haben einen Beschäftigungsrekord in diesem Land, und das garantiert uns heute stabile Rentenfinanzen und einen viel geringeren Beitrag als damals vorhergesagt.
Beifall bei der SPD)
Sie dürfen eine Nachfrage stellen.