Jetzt wünsche ich Ihnen auf diesem Weg ein frohes Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute für Sie und Ihre Familien im kommenden Jahr. Es möge ein friedvolleres Jahr werden als das zurückliegende. Danke schön. Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Zwischen Engelskirchen und Himmelpfort möchte ich, vorangestellt an dieser Stelle, ein Dankeschön loswerden an all jene, die uns in entsprechendem Maß während der Feiertage genau das zuteilwerden lassen, um was es geht: qualitativ hochwertige Postdienstleistungen. Deswegen auch von meiner Seite ein herzliches Dankeschön. Ein zweites Dankeschön möchte ich an unseren Berichterstatter für das Postwesen, Hansjörg Durz, loswerden. Er hat in der Tat interessante und auch wegweisende Impulse in diesem Antrag zusammengeführt, die genau das im Zentrum aufgreifen: Fitmachend, für das 21. Jahrhundert wirkend und die Postmärkte in den Blick nehmend, geht es darum, das Postgesetz von 1997 jetzt entsprechend zu novellieren. Die Verschiebungen hat der Kollege Durz bereits angesprochen: Um ein Drittel ist die Zahl der Postsendungen gesunken. Wir müssen genau dieser Verschiebung Rechnung tragen. Aber wir müssen auch dafür sorgen, dass eine essenzielle Daseinsvorsorge in Stadt und Land weiterhin gegeben ist. Es geht auch um die wahrnehmbare Infrastruktur im ländlichen Raum. Deswegen ist es wichtig, dass wir nicht unter die Zahl von 12 000 Filialen fallen. Deswegen ist es wichtig, dass wir einen Universaldienst haben. Deswegen ist es auch weiterhin wichtig, dass wir im Umkreis von unter einem Kilometer den nächsten Briefkasten erreichen. Und deswegen ist es auch wichtig, dass genau an dieser Stelle den Kommunen mehr Flexibilität an die Hand gegeben wird, wenn es beispielsweise um Shop-in-Shop-Systeme geht, die wir übrigens nicht in irgendeiner Form negativ sehen. Hier gehören auch Einkaufszentren mit eingebunden. Wenn es darum geht, Infrastruktur bereitzustellen, kann das im Zweifel auch in Form von Automaten erfolgen. Aber ohne Zweifel ist der persönliche Kontakt eine Sache, die uns allen am Herzen liegt. Deswegen sind diese 12 000 Filialen im ländlichen Raum so entscheidend. Das gilt wohlgemerkt nicht nur im ländlichen Raum, sondern insgesamt. Das möchte ich noch ergänzend sagen. Aber es ist ja gut, wenn man sich selbst korrigieren kann. Meine sehr geehrten Damen und Herren, es ist jetzt entscheidend, dass das alles mit in Bezug genommen wird. Eines ist mir noch wichtig, zu betonen: Es waberte immer mal wieder, dass es regional unterschiedlich gestaffelte Preise geben könnte. Ganz entscheidend ist: Wir wollen einheitliche Preise haben zwischen Hallig und Alm und am Universaldienst festhalten, qualitativ hochwertig, der auch für die nächsten 25 Jahre erfolgsweisend sein soll.