Das ist nämlich pure Heuchelei. Nicht dass der falsche Eindruck entsteht: Wir sind jetzt nicht der Klimasekte, wie Hans-Georg Maaßen sie nennt, beigetreten. Von uns aus können Sie so viel CO2 für Ihre Klimakirchentage ausgeben. Aber zwingen Sie nicht im selben Atemzug die Bürger, ihre Gas- und Ölheizungen rauszureißen, um dieses CO2 wieder einzusparen. Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Liebe Landsleute! Werte Leugner des natürlichen Klimawandels! „Ergebnisse der Klimakonferenz in Deutschland umsetzen“ – schauen wir uns einmal die Ergebnisse an. Mit 94 000 registrierten Teilnehmern im Vorfeld war es der größte von der Klimasekte jemals veranstaltete Kirchentag. Abgesehen von den direkt aus den Vereinigten Arabischen Emiraten Stammenden werden die Teilnehmer wohl mit dem von den Klimahysterikern verteufelten Flugzeug gekommen sein. Greta Thunberg hatte sich nicht angemeldet. Somit reiste auch niemand medienwirksam mit einer Supersegeljacht an. Gott sei es gedankt. Aber kommen wir zu denen, die da waren. Nehmen wir an, Flug und Hotel haben durchschnittlich 5 000 Euro pro Teilnehmer gekostet, dann sind das schon mal eine schlappe halbe Milliarde Euro. Nehmen wir an, durchschnittlich kommen 10 000 Flugkilometer auf jeden Angereisten; für einige waren es sicherlich weniger, für andere mehr. Aber glücklicherweise kam niemand aus einem Land, dass Hunderttausende Kilometer entfernt liegt. Diese Länder gibt es, wie die meisten Menschen wissen, nur in der Fantasie der besten Außenministerin, die Deutschland und eigentlich die Welt jemals hatte. Also: Durchschnittlich 10 000 Kilometer mal 94 000, dann 940 Millionen Flugkilometer, die wiederum 94 000 Tonnen CO2 verursachen, immerhin so viel wie der CO2-Ausstoß von 25 000 Gasheizungen im Jahr, rausgeballert in 14 Tagen. – „Reife Leistung“, kann ich nur sagen. Kommen wir jetzt zu den Ergebnissen. Im Vorfeld ließ der Präsident der Klimakonferenz verlauten, es gebe keine wissenschaftliche Begründung dafür, auf fossile Brennstoffe zu verzichten. Man könne natürlich aus den fossilen Brennstoffen aussteigen, aber nur dann, wenn man die Menschheit in die Steinzeit zurückbefördern möchte, so der Präsident der Klimakonferenz. Natürlich hat er recht. Es ist ein Schlag ins Gesicht für alle Klimahysteriker: großes Geschrei bei den Wortführern der Klimasekte, Verleumdungen, Diffamierungen, Relativierungen, also das ganze Programm, das gegen jeden gefahren wird, der es auch nur wagt, die zur Religion erhobene Hypothese zu hinterfragen. Selbstverständlich gibt es keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis, dass die menschengemachten CO2-Emissionen das Klima maßgeblich beeinflussen – keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis. Noch ein Ergebnis der COP: 22 Staaten gründeten in Dubai eine Allianz zur Förderung der Kernenergie. Die nächste Ohrfeige für das Trio infernale – Sozialisten, Kommunisten und feige Demokraten –: Alle Industriestaaten außer dem Oberlehrer Deutschland setzen selbstverständlich auf Kernenergie, und ihr Ziel ist es, bis 2050 die Nutzung zu verdreifachen. Eine AfD-geführte Bundesregierung wird auf jeden Fall dieser Allianz beitreten und Kernenergie als die effizienteste, kostengünstigste, platzsparendste und somit umweltfreundlichste Form der Stromerzeugung nutzen. Für die Klimahysteriker war der Kirchentag im Großen und Ganzen eine Enttäuschung, auch wenn man sich die Ergebnisse schönredet oder sie sich zurechtlügt, wie Frau Haßelmann gestern. Es wurde eben nicht beschlossen, aus fossilen Energieträgern auszusteigen, wie es die Hysteriker gern wollten und es Frau Haßelmann gestern wahrheitswidrig hier behauptete. Natürlich können Sie diejenigen, die an Ihrem Geldtropf hängen, davon überzeugen, diese Schwachsinnserklärungen zu fordern. Aber diejenigen, die mit fossilem Brennstoff ihren Wohlstand erwirtschaften, die haben Ihnen einfach die kalte Schulter gezeigt – und das ist auch gut so. Bei persönlichen Gesprächen mit Parlamentariern aus Afrika bestätigte sich meine Einschätzung, dass es diesen Teilnehmern vorrangig darum ging, den Europäern zu erzählen, was sie gerne hören wollen: „Wir bemühen uns, unsere kaum vorhandene Wirtschaft zu dekarbonisieren. Dafür brauchen wir aber jede Menge Kohle von euch.“ Geht man aber ins Detail und merken die Gesprächspartner, dass sie einen normal denkenden Menschen und keinen Klimahysteriker vor sich haben, ändert sich der Gesprächsinhalt grundlegend. Dann geht es plötzlich nicht mehr darum, das Weltklima zu retten, sondern darum, die eigenen Bürger mit zuverlässigem und günstigem Strom zu versorgen. Durchschnittlich fünf Stunden pro Tag haben die Menschen im südlichen Afrika Strom – fünf Stunden! –, demzufolge auch keine Industrieproduktion und natürlich auch keinen Wohlstand. Aber das ist Ihr eigentliches Ziel: die afrikanischen Staaten in ihrer Armut zu halten, sie als Konkurrenten auszuschalten und sie möglichst auf ewig von Ihren Almosen abhängig zu machen. Ich nenne das „Neokolonialismus pur“. Und im Übrigen bin ich der Meinung: Wer grün wählt, wählt den Krieg. Vielen Dank.